16.01 Eine Panzerkolonne der französischen Armee bewegt sich in Richtung Norden. (dapd/Eric Feferberg)
16.01 Die Truppenstärke der Franzosen soll in den nächsten Tagen weiter aufgestockt werden. (dapd/Issouf Sanogo)
Unterdessen rückten französische Soldaten in die von Islamisten gehaltene Stadt Timbuktu vor. (dapd)
16.01 Die Rede ist vorerst von 2.500 französischen Soldaten in Mali. (dapd/Eric Feferberg)
16.01 Die französischen Truppen benutzen vor allem die Autobahn, um in den Norden zu gelangen. (dapd/Issouf Sanogo)
16.01 Frankreich fährt zurzeit schweres Gerät in Mali auf. (dapd/Issouf Sanogo)
15.01.2013 Frankreich will seine Truppen in Mali auf bis zu 2.500 Soldaten verstärken, gab das Verteidigunsministerium bekannt. (dapd/Issouf Sanogo)
15.01.2013 Eine Einheit mit 200 Soldaten und 60 gepanzerten Fahrzeugen ist bereits in der malischen Hauptstadt vor Ort. (dapd/Issouf Sanogo)
14.01.2013 Frankreich ruft den UN-Sicherheitsrat wegen der Lage in Mali an. Die Armee fliegt unterdessen weitere Kampfeinsätze. (dapd/Ecpad)
13.01.2013 Die Islamisten haben am Donnerstag die Stadt Konna in Mali erobert. (dapd/Romaric Hien)
Im März 2012 brachten Islamisten nach einem Militärputsch den Norden des Landes unter ihre Kontrolle und riefen dort das islamische Recht der Scharia aus. In den vergangenen Tagen waren die Aufständischen weiter Richtung Süden vorgerückt und hatten zuletzt den Ort Konna im Zentrum des Landes eingenommen. Konna war die letzte Kontrollstelle in der Region, die noch in der Hand der Armee war. Die Extremisten, die derzeit, im Januar 2013, immer weiter nach Süden vordringen, wollen offenbar die strategisch günstig gelegene Stadt Mopti erobern, die nur wenige Kilometer von Konna entfernt liegt. (dapd/Issouf Sanogo)
Die Frauen haben genug vom Krieg und demonstrieren am 10. Januar 2013 in der Hauptstadt Bamako. (Tageblatt-Archiv/Stringer)
Malis Interimspräsident Dioncounda Traoré erklärte in einer Botschaft an die Nation, die Islamisten hätten die Regierung zum Krieg gezwungen. Die Armee werde nun "erdrückende und massive Vergeltung" üben. Die Situation an der Front sei im wesentlichen "unter Kontrolle", versicherte Traoré. (dapd/Habibou Kouyate)
Wie ein Armeesprecher sagte, hatten die Truppen Timbuktu, kampflos eingenommen. (dapd)
Der Anführer der Islamisten (Ansar Dine), Iyad Ag Ghaly. (dapd/Romaric Hien)
Die Islamisten besitzen leichte Panzerfahrzeuge aus den Restbeständen von Gaddafis-Truppen. (dapd/Romaric Ollo Hien)
Die Islamisten wollen die Scharia in Mali einführen. (ap)
(Dpa-Infografik)
Am Freitag griff Frankreich militärisch mit Luftschlägen... (dapd/Nicolas-Nelson Richard)
...sowie mit Bodentruppen in Mali ein. (Ecpad)
(Tageblatt/Richard Nicolas-nelson)
Französische Kampfflugzeuge auf einem Luftwaffenstützpunkt im Tschad. (dapd/Nicolas Vissac)
In Frankreich befürchtet man unterdessen Racheaktionen der Islamisten. (Tageblatt/Michel Euler)
Französische Soldaten inspizieren ihre Ausrüstung. (Ecpad)
Jedoch ist die Stadt nicht vollständig unter Kontrolle, hieß es. (dapd)
Die französische Armee hat bisher nur leichte Panzerfahrzeuge und Truppen in Mali im Einsatz. (Tageblatt/Richard Nicolas-nelson)
Kampfjets werden mit Bomben bestückt. (Ecpad)
Briefing kurz vor einem Einsatz. (Ecpad)
Französischer Kampfjet wird in der Luft aufgetankt. (dapd/Nicolas-nelson Richard)
(dapd/Nicolas-Nelson Richard)
Die Islamisten werden rund um die Uhr von der französischen Luftwaffe... (dapd/Nicolas-Nelson Richard)
27.01.2013 Malisch-französische Truppen marschieren am Sonntag in die Wüstenstadt Timbuktu ein. (dapd/Fred Dufour)
26.01.2013 Malier und Franzosen drängen die Islamisten immer weiter zurück. Am Samstag gelingt der lange erwartete Schlag: Die Truppen erreichen Gao. (nic Bothma)
25.01.2013 Französische Einheiten stehen kurz vor dem Einmarsch in die historische Wüstenstadt Timbuktu. (dapd/Eric Feferberg)
Frankreich hat aus Sorge vor Racheakten wegen der Luftangriffe gegen malische Islamisten die Terrorabwehr im eigenen Land verstärkt. Präsident François Hollande wies Regierungschef Jean-Marc Ayrault an, Regierungsgebäude und den öffentlichen Nahverkehr noch besser zu schützen. Malische Islamisten drohten Vergeltungsanschläge gegen französische Bürger in Afrika an. In Somalia scheiterte die Befreiung einer französischen Geisel blutig.
Frankreichs Präsident François Hollande musste das Scheitern der Befreiung eines Geheimagenten aus den Händen von somalischen Milizen eingestehen. Bei dem Einsatz am Horn von Afrika seien zwei französische Soldaten sowie die Geisel ums Leben gekommen, ließ Hollande am Samstagabend mitteilen. Frankreich hatte die Aktion unmittelbar nach Beginn seines Kampfeinsatzes im 5.000 Kilometer westlich gelegenen Mali eingeleitet. Es besteht die Sorge, dass die in mehreren afrikanischen Ländern verschleppten Landsleute Vergeltungsaktionen von Islamisten zum Opfer fallen.
Nach monatelangem Zögern ging Frankreichs Militär in der früheren Kolonie Mali gegen die Gotteskrieger vor. Ausschlaggebend war das Vorrücken der Rebellen in Richtung der Hauptstadt im Süden des Landes. „Wenn niemand eingegriffen hätte, wäre Bamako innerhalb von zwei oder drei Tagen gefallen“, sagte Frankreichs Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian dem Sender i-Tele. In Mali starb ein Hubschrauberpilot bei den Gefechten mit den mutmaßlich von Al-Kaida-Kämpfern angeführten Aufständischen.
Briten bieten Transportflugzeuge an
Die Kämpfe gingen unvermindert weiter. Nach malischen Angaben starben allein am Sonntag elf Regierungssoldaten. Die USA und Großbritannien sicherten Frankreich Unterstützung im Kampf gegen die Islamisten zu. Die britische Regierung kündigte an, Flugzeuge zur Verfügung zu stellen, um Truppen und Ausrüstung nach Mali zu transportieren. Britische Soldaten würden sich jedoch nicht an dem Kampfeinsatz selbst beteiligen, teilte ein Sprecher mit.
Wie die „Washington Post“ am Samstag berichtete, hat auch die US-Regierung Paris militärische Unterstützung bei dem Einsatz angeboten. So könnten US-Drohnen in Mali zum Einsatz kommen, hieß es unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Regierungsvertreter.