„Sollen wir ins Zelt gehen?“

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Der Himalaya kommt nicht zur Ruhe: Erneut bebt die Erde, wieder stürzen Häuser ein und noch einmal rutschen ganze Hänge ab. Vom Unglück am Mount Everst ist ein neues Video aufgetaucht.

Ein gewaltiges Nachbeben hat zweieinhalb Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal den Himalaya erschüttert. Mindestens 70 Menschen kamen durch Erdrutsche, einstürzende Häuser und herabfallende Trümmer ums Leben. Allein in Nepal gab es offiziellen Angaben zufolge weit mehr als 1200 Verletzte. Die am schwersten getroffenen Distrike Dolakha und Sindhupalchowk östlich von Kathmandu seien völlig verwüstet, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Dienstag.

Das Epizentrum des Nachbebens befand sich diesmal in der Nähe des Mount Everest, nahe der Grenze zu China. Vor zweieinhalb Wochen war das stärkste Zittern westlich von Kathmandu zu spüren gewesen. Es sei zu erwarten, dass in nächster Zeit noch weiter westlich starke Erdbeben auftreten könnten, sagte der GFZ-Geophysiker Birger Lühr. Das fürchten auch viele Nepalesen: Selbst TV-Sender bauten ihre Studios wieder auf der Straße auf, weil ihre Gebäude ihnen zu unsicher schienen.

Bei dem Beben am 25. April starben auch viele Kletterer am Mount Everest. Eine Lawine hatte ein Basislager getroffen (Link). Jetzt gibt es ein weiterers Video von dem Unglück. Ein US-Amerikaner filmte, wie die Lawine auf das Zeltlager traf. „Sollen wir ins Zelt gehen?“, fragte er immer wieder. Er und ein Kollege retteten sich in letzter Sekunde.

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