/ "Solidarnosc eine Inspiration für die Welt"

Die Erfahrungen Polens mit einem Übergang zur Demokratie seien von großem Wert für Tunesien und andere Länder der arabischen Welt, erklärte Obama. „Wir wissen alle, dass die Emotionen nach dem Sturz eines repressiven Regimes hochkochen“, sagte der US-Präsident. „Aber neuen demokratischen Regierungen muss es gelingen, diese Energie in konstruktive Bahnen zu lenken und an sich höhere Standards anzulegen als an ihre autoritären Vorgänger.“
An dem Treffen sollte eigentlich auch der Gründer von Solidarnosc, Lech Walesa, teilnehmen. Er sagte allerdings kurz vor der Ankunft Obamas in Polen ab mit der Begründung, das Treffen sei wenig mehr als ein Fototermin.
Eine Säule der Demokratie<\b>
Zuvor traf Obama im Warschauer Präsidentenpalast mit seinem polnischen Kollegen Bronislaw Komorowski zusammen. Der US-Präsident versicherte Polen, dass seine Bemühungen zur Verbesserung der amerikanischen Beziehungen zu Russland keine Bedrohung für Ost- und Mitteleuropa darstellten. Polen sei eine Säule der Demokratie in der Region und er hoffe, dass das Land positiven Einfluss auf Weißrussland nehme.
Vor seinem Rückflug nach Washington wollte der US-Präsident am Samstag eine gemeinsame Pressekonferenz mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk geben.
Am Freitag hatte Obama am Grab des Unbekannten Soldaten und am Mahnmal für die Opfer des Warschauer Gettos Kränze niedergelegt. Obama bezeichnete die Gedenkstätte als „Erinnerung an den Albtraum“ und sprach mit Holocaust-Überlebenden und Mitgliedern der jüdischen Gemeinde. Am Abend nahm der US-Präsident an einem Bankett mit 17 ost- und mitteleuropäischen Staats- und Regierungschefs teil.
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