Solidarität mit Syriza auf Kirchberg

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Während die Finanzminister auf Kirchberg in Luxemburg über die griechische Schuldenkrise beraten, sind vor dem Konferenzzentrum Demonstranten dem Aufruf von "Déi Lénk" gefolgt.

Die Finanzminister der Euro-Staaten sind am Donnerstag in Luxemburg zusammengekommen, um über einen Ausweg aus der griechischen Schuldenkrise zu beraten.

Während im Konfernzzentrum die Beratungen ihren Lauf nehmen, sind vor dem Gebäude Demonstranten dem Aufruf von „Déi Lénk“ gefolgt. Sie wollen ihre Solidarität mit der griechischen Regierungspartei Syriza zeigen. Mit Plakaten wie „Tax Rulings für die Reichen, Sparprogramme für den Rest?“ wollen die etwa 60 bis 80 Demonstranten auf die Ungereimtheiten in der Griechenland-Krise aufmerksam machen. Unter den Demonstranten auch viele Griechen und „déi Lénk“-Abgeordneter David Wagner.

Griechenland verhandelt seit Monaten mit seinen internationalen Geldgebern über die Bedingungen für die Auszahlung ausstehender Finanzhilfen von 7,2 Milliarden Euro. Streit gibt es vor allem über von den Gläubigern geforderte Einschnitte bei den Renten und die Erhöhung der Mehrwertsteuer. Bis das griechische Hilfsprogramm Ende Juni ausläuft, bleiben nur noch wenige Tage. Dann droht Griechenland der Staatsbankrott. Die Sitzung der Eurogruppe in Luxemburg ist das letzte planmäßige Treffen der Finanzminister der Währungsunion vor dem Ende des Hilfsprogramms.

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