Snowden nimmt Asylangebot an

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Der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden hat nach russischen Angaben das Asylangebot Venezuelas angenommen.

Der US-Spionage-Enthüller Edward Snowden hat das Asylangebot aus Venezuela angenommen. Das teilte der Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im russischen Parlament, Alexej Puschkow, am Dienstag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Nähere Details waren zunächst nicht bekannt.

Zuvor hatte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro Snowden öffentlich Asyl angeboten und am Dienstag bestätigt, dass dieser auch selbst Asyl in dem südamerikanischen Land beantragt habe. Nun sind sich beide Seiten offenbar einig. Auch Bolivien und Nicaragua teilten mit, Snowden ein Bleiberecht zu gewähren, sollte er in ihrem Land Zuflucht vor der US-Justiz suchen.

Snowden hat umfangreiche Spähprogramme der USA und Großbritanniens enthüllt und wird daher von der US-Justiz wegen Datendiebstahls und Geheimnisverrats gesucht. Es wurde vermutet, dass sich der Ex-Geheimdienstmitarbeiter am Dienstag noch immer in der Transitzone des Moskauer Flughafens Scheremetjewo aufhielt.