Whistleblower Edward Snowden wird am Montag mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Er wird ihn jedoch nicht selbst in Empfang nehmen. Er reist nicht zur Verleihung nach Schweden, weil er eine Auslieferung an die US-Behörden fürchtet. Stattdessen nimmt Guardian-Herausgeber Alan Rusbridger, der mit Snowden geehrt worden war, den Preis alleine entgegen.
Weitere Auszeichnungen überreicht die Right Livelihood Stiftung an die pakistanische Anwältin Asma Jahangir, Basil Fernando von der asiatischen Menschenrechtskommission und den US-Umweltaktivisten Bill McKibben. Zur Feier im schwedischen Reichstag werden auch Snowdens Vater Lonnie und sein deutscher Anwalt Wolfgang Kaleck erwartet. Der Geheimdienst-Enthüller hat in Russland eine Aufenthaltsgenehmigung für drei Jahre.
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