Sieben Verletzte bei Messerangriff in Zug

Sieben Verletzte bei Messerangriff in Zug
(Reuters/Antonio Bronic)

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Ein bewaffneter Mann verletzt sechs Menschen in einem Passagierzug in der Schweiz. Auch 27-jähriger Angreifer wurde verwundet.

Ein mit einem Messer und einer brennbaren Flüssigkeit bewaffneter Mann hat am Samstag in einem Passagierzug in der Schweiz sieben Menschen verletzt, darunter der Angreifer selbst.

Nach Angaben der Polizei setzte der 27-Jährige einen Waggon in Brand und stach auf mehrere Passagiere ein. Laut Polizei handelt es sich bei den Verletzten um den mutmasslichen Täter sowie um einen 17- und einen 50- jährigen Mann, um drei Frauen im Alter von 17, 34 und 43 Jahren sowie um ein 6-jähriges Kind.

Angreifer auch schwer verletzt

Der Angreifer selbst sowie eine der Frauen seien „sehr schwer verletzt“, sagte der Polizeisprecher Hanspeter Kruesi der Nachrichtenagentur AFP. Niemand habe den Angreifer überwältigt, dieser habe sich in den von ihm selbst entzündeten Feuer verletzt.

Der Lokführer hatte wegen des Brandalarms den Zug im nahen Bahnhof gestoppt. Dadurch seien die Einsatzkräfte sehr schnell am Tatort gewesen, sagte der Polizeisprecher weiter. Mehrere Rettungshubschrauber waren im Einsatz.

Hintergrund unklar

Die Attacke ereignete sich, als der Zug im Osten des Landes an der Grenze zu Liechtenstein unterwegs war, wie die Polizei des Kantons St. Gallen weiter mitteilte. Bei dem Angreifer handelte sich demnach um einen Schweizer Bürger.

Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar. Im Zug befanden sich zum Zeitpunkt der Attacke mehrere Dutzend Fahrgäste.