Sieben Tote in der Silvesternacht

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Bei Silvesterfeiern hat es in Frankreich sieben Tote durch Gewalt, Feuerwerk und einen Unfall gegeben. In Paris wurde ein 20-Jähriger bei einem Streit mit einem Messerstich getötet.

Zu dem Zwischenfall in Paris, bei dem ein junger Mann getötet wurde, kam es nach Angaben des Innenministeriums vom Mittwoch, als Jugendliche eine Begleiterin des Opfers ausrauben wollten. Innenminister Manuel Valls verurteilte die Gewalttat. Im Elsass starb ein 29-Jähriger an Verletzungen, die ein Feuerwerkskörper verursacht hatte.

Zwei 25-Jährige und eine 18-Jährige starben in Rians (Südfrankreich) in der Silvesternacht vermutlich an den Folgen einer Kohlenmonoxidvergiftung, die durch ein defektes Heizgerät verursacht wurde. Der Besitzer fand die jungen Leute am Morgen tot in einem Anbau seines Hauses.

Tödlicher Streit

Zwei weitere Männer im Alter von 31 und 45 Jahren wurden nach Medienberichten in Grenoble und im Elsass bei Streitigkeiten getötet. Ein Angreifer wurde festgenommen, wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die Ermittler berichtete.

Unterdessen begrüßten Hunderttausende auf den Champs-Élysées und am Eiffelturm das neue Jahr mit Champagner. Auf ein großes Feuerwerk am Himmel mussten die Pariser allerdings verzichten. Feuerwerkskörper waren in der Silvesternacht weitgehend verboten – Grund für die Verbote in Frankreich ist, dass es viele schwere Verletzungen damit gegeben hatte.

Knapp 9000 Polizisten, Feuerwehrleute und Militärs sorgten in Paris für Ordnung. Im ganzen Land waren in der Neujahrsnacht knapp 53 000 Sicherheitskräfte im Einsatz.