/ "Sicherer Hafen" für Assad
Erneut hat die Arabische Liga den Rücktritt des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad gefordert. Zugleich biete man ihm „freies Geleit“ an, wenn er sich von der Macht trenne, sagte Katars Premierminister, Scheich Hamad bin Dschassim bin Dschaber al-Thani, in der Nacht zum Montag nach einem Ministertreffen der Liga in Doha dem Nachrichtensender Al-Dschasira. Au?erdem kündigte er an, dass die arabischen Staaten 100 Millionen Dollar für die syrischen Flüchtlinge zur Verfügung stellen wollten.
Ein weiteres Thema des Treffens sei die Mission des Syrien-Sondervermittlers von Arabischer Liga und Vereinten Nationen, Kofi Annan, gewesen. Diese solle sich künftig stärker auf einen Machtübergang in Damaskus konzentrieren, sagte al-Thani.
Regierungstruppen kontrollieren Damaskus
Nach einer Woche heftiger Kämpfe haben die Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad die Kontrolle über Teile der syrischen Hauptstadt Damaskus zurückerobert. Die Viertel Al-Messe und Barse würden nun wieder vom Militär beherrscht, nachdem die Aufständischen einen „taktischen Rückzug“ angetreten hätten, sagte der syrische Aktivist Haitham al-Abdullah am Montag. Rund 30 Menschen, darunter auch Zivilisten, seien bei den Kämpfen am Morgen getötet worden.
Etwa 1000 Soldaten sollen, unterstützt von Panzern, an den Operationen in den beiden Vierteln beteiligt gewesen sein. Die Aufständischen hatten vor gut einer Woche mit ihrer Offensive «Damaskus-Vulkan» die Kämpfe erstmals in die Hauptstadt getragen.
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