Selbstmord wegen Webseite

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Ein Polizeichef in Texas brachte sich um, nachdem er als Nutzer der Seitensprung-Website Ashley Madison geoutet wurde. Jetzt kommen die Klagen

Der Hackerangriff auf die Website Ashley Madison verwandelt sich von einer Lachnummer zu einer ernsten Angelegenheit. Vergangene Woche nahm sich Polizeimajor Michael Gorhum aus San Antonio, Texas, das Leben – nur Tage nachdem seine E-Mail-Adresse auf der von Hackern erbeuteten Liste von Ashley Madison zu lesen war.

Belohnung

Es soll weitere unbestätigte Selbstmorde sowie eine Reihe von Erpressungen geben. Einzelheiten über die Toten wollte die Polizei von Toronto noch nicht nennen. Die Fälle würden aber geprüft.

Der Betreiber der Webseite, die kanadische Firma Avid Life Media, setzte eine Belohnung von 500.000 kanadischen Dollar (333.000 Euro) für Informationen aus, die zur Festnahme der verantwortlichen Hacker führen.

Luxemburg

Die Hacker hatten vergangene Woche detaillierte Unterlagen von Millionen Menschen veröffentlicht, die bei Ashley Madison registriert sind. Auch Kunden aus Luxemburg sind davon betroffen. Wie viele es sind, ist noch unklar.

Auf der Webseite wird den Kuden die Möglichkeit gegeben, potenzielle Partner für eine außereheliche Affäre zu finden. Der Slogan der Seite lautet „Das Leben ist kurz. Gönn‘ Dir eine Affäre“.

Täuschung

Die Hacker, die sich zur Veröffentlichung bekannt hatten, warfen den Betreibern Täuschung ihrer Kunden durch falsche Frauen-Profile und die Aufbewahrung von Daten auch nach der Löschung von Accounts vor.

Die Gruppe namens Impact Team erklärte, die Firma habe sich geweigert, die Seite wie gefordert zu schließen, deshalb seien alle Daten öffentlich gemacht worden.

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