Selbstmord-Attentäter tötet 41 Menschen

Selbstmord-Attentäter tötet 41 Menschen
(dpa-Archiv)

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Am Tag des Opferfestes versammeln sich Muslime zum Festgebet. Ein Attentäter zündet in einer afghansischen Moschee eine Bombe und töt mehr als 40 Gläubige.

Am ersten Tag des islamischen Opferfestes hat ein Selbstmordattentäter in einer afghanischen Moschee ein Blutbad angerichtet und mindestens 41 Menschen mit in den Tod gerissen. 50 weitere Menschen seien bei der Explosion im größten Gotteshaus der Provinzhauptstadt Meimane verletzt worden, sagte der stellvertretende Provinzchef Abdul Sattar Barez am Freitag. Unter den Verletzten befinde sich auch der Polizeichef der Provinz Farjab.

Berichten lokaler Medien zufolge hatten sich Hunderte Gläubige für das Fest Eid al-Adha in der Moschee im Nordwesten des Landes versammelt. Ein Sprecher des Innenministeriums sagte, der Attentäter habe seine Bombenweste in der Moschee gezündet, als die Menschen nach Ende der Gebete aus dem Gebäude strömten. Die meisten der Getöteten seien Zivilisten gewesen, darunter auch einige Kinder.

Muslime versammeln sich am ersten Morgen des Opferfestes in Moscheen zu einem besonderen Festgebet. Eid-al Adha gilt als das wichtigste islamische Fest. Es wird am Ende der Hadsch, der Wallfahrt nach Mekka, von allen Pilgern sowie allen Gläubigen in der islamischen Welt gefeiert.