Sechs weitere Razzien in Frankreich

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Die französische Polizei hat am Sonntag bei erneuten Razzien gegen mutmaßliche Islamisten sechs Verdächtige festgenommen.

Wie Innenminister Bernard Cazeneuve mitteilte, stehen die um die 30 Jahre alten Männer unter dem Verdacht, potenzielle Dschihadisten rekrutiert zu haben. Anti-Terror-Richter ordneten die Razzien demnach auf Grundlage von im Januar 2014 begonnenen Ermittlungen an. Dabei ging es den Angaben zufolge um „Verschwörung zur Begehung eines Terrorakts und Finanzierung von Terrorismus“.

Fünf Verdächtige wurden nach Angaben aus ermittlernahen Kreisen in der südfranzösischen Stadt Albi gefasst, die sechste Festnahme erfolgte im Südwesten Frankreichs. Untersucht werden soll demnach, ob einige der Verdächtigen am Bürgerkrieg in Syrien teilnahmen.

Bereits in der vergangenen Woche hatte die französische Polizei in den Regionen Paris und Lyon acht mutmaßliche Islamisten festgenommen. Fünf von ihnen wurden am Samstag angeklagt, wie Cazeneuve mitteilte. Die französischen Sicherheitsbehörden haben seit der islamistischen Anschlagsserie mit 17 Toten im Großraum Paris Anfang Januar ihr Vorgehen gegen Islamisten verschärft.