Sechs Festnahmen nach Thalys-Überfall

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Zehn Monate nach dem Thalys-Überfall in Belgien wurden sechs Verdächtige festgenommen. Auf einer Zugfahrt von Amsterdam nach Paris hatten US-Soldaten ein Blutbad verhindert.

Zehn Monate nach dem Überfall in einem Thalys-Schnellzug auf dem Weg von Amsterdam nach Paris, bei dem zwei Menschen schwer verletzt wurden, hat die belgische Polizei sechs Verdächtige festgenommen. Ein Ermittlungsrichter habe Durchsuchungen in den Brüsseler Stadtteilen Molenbeek, Woluwe-Saint-Lambert und Haren angeordnet, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Dabei gab es demnach sechs Festnahmen, es wurden aber keine Waffen und kein Sprengstoff gefunden.

Am 21. August 2015 verhinderten zwei zufällig mitreisende US-Soldaten während der Thalys-Fahrt von Amsterdam nach Paris ein Blutbad. Sie überwältigen den schwer bewaffneten Islamisten Ayoub El Khazzani, als dieser in dem Zug das Feuer eröffnete. Der Marokkaner war mit einer Kalaschnikow, einer Pistole und einem Teppichmesser bewaffnet in dem Schnellzug aufgetaucht. In der Nacht zum Freitag nahm die belgische Polizei rund 40 Verdächtige fest. Einem Medienbericht zufolge wollten Attentäter während des EM-Spiels Belgien-Irland zuschlagen.