Schwieriges Thema Nachtflugverbot

Schwieriges Thema Nachtflugverbot
(dpa/Symbolbild)

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Nachtflüge am Findel sollen reduziert werden. Das ist die Ansage von Transportminister François Bausch. Aus wirtschaftlichen Gründen wird es aber eine Grenze geben.

2014 wurden 2.467.864 Passagiere im Luxairport abgefertigt, das sind 12,31 Prozent mehr, als 2012. Bei den Flugzeugzahlen sowie der geflogene Fracht, wurde ebenfalls ein Zuwachs zu den Jahren 2012 und 2013 festgestellt. Trotz der vielen Starts und Landungen will man die Nachtflüge so gering wie möglich halten, heißt es am Dienstag von Transportminister François Bausch (Déi Gréng).

2014 waren es 62 Nachtflüge mehr als noch 2013, was einen Anstieg von rund vier Prozent bedeutet. Rund 1,85 Prozent aller Starts und Landungen am Findel sind Nachtflüge. Bei den meisten Flughäfen in Europa machen die Nachtflüge rund zehn Prozent des gesamten Flugaufkommens aus, beschwichtigt Bausch.

Ausnahmen

Der Luxairport will in Zukunft eine Vorreiterrolle im Flugverkehr einnehmen. Wenn die CO2-Emissionen und der Lärm niedrig sind, müssen Fluggesellschaften weniger zahlen als bei lauten und alten Flugzeugen. Fluggesellschaften aus Luxemburg können auf eine Ausnahmeregelung in Sachen Nachtflüge auf dem Luxairport zurückgreifen. Man spricht dabei von wirtschaftlichen Gründen. Alle anderen brauchen eine spezielle Genehmigung der „Administration de la navigation aérienne“ (ANA).

Weitere Details finden Sie in der Mittwochsausgabe (04.02.2015) des Tageblatt.