Schwierige Regierungsbildung

Schwierige Regierungsbildung
(Birgir Thor Hardarson)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Islands Regierung ist nach der Parlamentswahl am Ende. Ein radikaler Wandel bleibt aber aller Wahrscheinlichkeit nach aus.

Island steht nach der Parlamentswahl vor einer schwierigen Regierungsbildung. Die Mitte-Rechts-Regierung hat ihre Mehrheit im Parlament verloren. Die Piraten verzeichneten zwar große Zugwinne, aber für ein angestrebtes Viererbündnis mit Links-Grünen, Sozialdemokraten und der Partei «Bright Future» gibt es auch keine Mehrheit.

Das stand am Sonntag nach Auszählung aller Stimmen fest. Wer künftig in dem Inselstaat im Nordatlantik regiert, war deshalb am Tag nach der Wahl noch unklar.

Geringe Wahlbeteiligung

Stärkste Partei wurden die Konservativen (29 Prozent, 21 Sitze), gefolgt von den Links-Grünen (15,9 Prozent, 10 Sitze) und den Piraten (14,5 Prozent, 10 Sitze).

Die Wahlbeteiligung war mit 79,2 Prozent historisch gering (2013: 81,4 Prozent).