Schwerer Rettungseinsatz

Schwerer Rettungseinsatz

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Bei dem schweren Fährunglück in der Adria ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Schlechte Wetterverhältnisse erschwerten die Evakuierung der Passagiere.

Ein Menschenleben hat das Fährenunglück in der Adria am Sonntag gefordert. Der griechische Passagier sei von der brennenden Autofähre „Norman Atlantic“ ins Meer gestürzt, teilte die italienische Küstenwache mit.

Am Sonntagabend war das Feuer unter Kontrolle, zahlreiche Schiffe und Helikopter bemühten sich um die Rettung der verbliebenen Menschen an Bord. Am Montag gegen 6 Uhr morgens waren 251 Menschen in Sicherheit gebracht worden, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Marine des Landes meldete. 227 weitere befanden sich noch auf der „Norman Atlantic“.

Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu hundert Stundenkilometern und hoher Wellengang behinderten den Rettungseinsatz. Auf der von der griechischen Reederei Anek gecharterten Fähre der italienischen Firma Visemar befanden sich ursprünglich 478 Menschen. Auf dem Schiff, das von Patras nach Ancona fuhr, war am Sonntag auf einem Autodeck vor der Insel Korfu ein Feuer ausgebrochen.