12 . August 2015 um 22.57 Uhr - Akt.: 12. August 2015 um 22.57 Uhr
12. August 2015 um 22 .08 Uhr
René Hoffmann /
/Schwere Explosionen in Tianjin
21.08.2015: Nach den verheerenden Explosionen in der chinesischen Millionenstadt Tianjin sind jetzt erneut Feuer an der Unglücksstelle ausgebrochen. (Tageblatt/ng han Guan)
Nach der Explosion werden immer mehr Umweltschäden sichtbar. (Tageblatt)
(dapd/str)
Immer wieder flammen neue Brände auf dem Hafengelände in Tianjin auf. Dort waren giftige Chemikalien aus einem Lager explodiert. (dapd/str)
15.08.2015. In der verwüsteten Hafenstadt Tianjin in China geht die Angst vor neuen Explosionen und giftigen Chemikalien um. (str)
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Die Bevölkerung klagt über wenig Informationen seitens der Behörden: "Niemand hat uns etwas gesagt", ärgern sich die Menschen vor Ort. (wu Hong)
Zahlreiche Gebäude, Schiffscontainer und Neuwagen, die dort zwischengeparkt waren, wurden völlig zerstört. (Wu Hong)
Laut Medienberichten verstieß das Gefahrgutlager klar gegen bestehende Sicherheitsauflagen, vor allem gegen die Regelung, wonach gefährliche Materialien mindestens einen Kilometer von umliegenden Gebäuden und Straßen entfernt untergebracht werden müssen. (wu Hong)
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Die Regierung beschwichtigt. Wasser und Luft seien für die Einwohner gefahrlos. (Tageblatt)
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13.08.2015. Die Schäden im Hafenareal sind enorm. (Tageblatt/ng han Guan)
(Tageblatt/ng han Guan)
(Tageblatt/ng han Guan)
Viele Menschen haben kein Dach mehr über dem Kopf. (Tageblatt-Archiv/China Stringer Network)
13.08.2015. Die Zahl der Toten nach der schweren Explosion im Hafen von der chinesischen Stadt Tianjin steigt auf 44. (dapd/Greg Baker)
520 Verletzte kamen bisher ins Krankenhaus. (Tageblatt-Archiv/China Daily)
66 Menschen wurden bei den Explosionen schwer verletzt. (Tageblatt-Archiv/China Stringer Network)
Den Einsatzkräften bietet sich am nächsten Morgen ein Bild der Verwüstung an. (Tageblatt-Archiv/Jason lee)
(Tageblatt/ng han Guan)
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(dapd/Greg Baker)
(Tageblatt/ng han Guan)
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(Tageblatt-Archiv/Jason lee)
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Der Brand ist noch nicht vollständig gelöscht. (dapd/str)
100 Löschfahrzeuge seien im Einsatz, hieß es. (Tageblatt-Archiv/China Daily)
(Tageblatt/yue Yuewei)
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19.08.2015. Polizisten und Armeeangehörige halten eine Schweigeminute für die Opfer der Explosion in einem Chemielager ab. Laut ersten Ermittlungsergebnissen überschatten eine Reihe illegale Machenschaften das betroffene Unternehmen. (Ryan Tong)
(Tageblatt/ng han Guan)
(dapd/Greg Baker)
12.08.2015. Die Explosionen in Tianjin waren von Weitem aus zu sehen. (Tageblatt/yue Yuewei)
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(Tageblatt/yue Yuewei)
Brennende autos in der Nähe des Katastrophenortes. (Tageblatt-Archiv/Stringer/china)
Die Feuerwehr hatte Mühe, den Flammen Herr zu werden. (Tageblatt-Archiv/Stringer/china)
(Tageblatt-Archiv/Stringer/china)
Viele Menschen wurden durch herumfliegende Teile verletzt. (dapd/-)
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17.08.2015. Die Zahl der Toten nach den verheerenden Explosionen in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin steigt weiter. Unter den Einwohnern geht die Angst vor einer Giftwolke um. Die Behörden vor Ort hüllen sich darüber in Schweigen. (Tageblatt/Ng Han Guan)
(Tageblatt-Archiv/China Stringer Network)
Auch etliche Wagen wurden beschädigt. (Tageblatt-Archiv/Stringer/china)
16.08.2015. Die Angst der Einwohner vor einer Giftwolke nach den Explosionen in der nordchinesischen Stadt Tianjin wächst. (dapd/str)
Unterdessen steigt die Zahl der Toten inzwischen auf 112, 85 Retter werden vermisst. (dapd/str)
Aufgebrachte Angehörige fordern Klarheit über den Verbleib der Retter von den Behörden. (dapd/str)
Im der nordchinesischen Stadt Tianjin hat es mehrere schwere Explosionen gegeben. Das berichtete die Tageszeitung „Tianjin Daily“ am Donnerstag (Ortszeit). Ein ohrenbetäubender Knall erschütterte die Stadt im Norden des Landes, während eine Feuersäule den Himmel erleuchtete. Demnach war ein Feuerball zu sehen, die Erschütterungen seien noch Kilometer entfernt zu spüren gewesen.
Laut CCTV wurde die Feuerwehr um Mittwochabend wegen eines Feuers in einem Lager mit gefährlichen Chemikalien alarmiert. Nachdem die Retter eintrafen, kam es gegen 23.00 Uhr (Ortszeit) zu mindestens zwei schweren Explosionen. Diese waren so stark, dass sie vom nationalen Erdbebenzentrum registriert wurden. Sogar ein Wettersatellit nahm Bilder der massiven Explosion auf.
Details zu Schäden lagen zunächst nicht vor. Auf den sozialen Netzwerken kursietren aber Bilder von angeblichen Opfern der Detonation. Auf Fotos waren blutbedeckte Menschen auf der Straße zu sehen, doch konnte die Echtheit der Bilder zunächst nicht bestätigt werden. Die Opfer wurden durch umherfliegendes Glas und Steine verletzt, heißt es später. Staatsmedien berichteten, hunderte Menschen hätten sich zum Blutspenden gemeldet.
Hunderte Verletzte
Laut ersten Angaben eines lokalen Krankenhauses wurden mindestens 50 Personen verletzt. Die Zahl der Verletzten stieg im Laufe des Abends aber schnell an. Die Zeitung „People’s Daily“ sprach am Donnerstag (Ortszeit) auf Twitter von 300 bis 400 Verletzten. Zwei Feuerwehrleute würden vermisst. In chinesischen Medienberichten ist von mindestens sieben Todesopfern die Rede. Die Zahl könne aber in den nächsten Tagen noch steigen, wird gewarnt.
Laut Berichten von Staatsmedien war das Feuer am frühen Donnerstagmorgen aber unter Kontrolle.
Tianjin hat mehr als 10 Millionen Einwohner und ist eine bedeutende Hafenstadt östlich von Peking.
Mein Name ist René Hoffmann. Ich bin 48 Jahre alt und habe in Brüssel und Luxemburg Kommunikationswissenschaften, Journalismus und Geschichte studiert. Von 1999 bis 2008 arbeitete ich bei der französischsprachigen Wochenzeitung "Le Jeudi", ehe ich zum Tageblatt wechselte, wo ich unter anderem als politischer Journalist, stellvertretender Leiter der Lokalredaktion und Mitglied der Internetredaktion tätig war. Im Augenblick bin ich Lokaljournalist und hier für die Gemeinde Petingen und den Kanton Capellen zuständig.