Seinen Wechsel von dem Vorsitz des Eurpaparlaments in die deutsche Bundespolitik kündigte der SPD-Politiker am Donnerstag in Brüssel an (Link). Ob er als Bundesaußenminister oder SPD-Kanzlerkandidat zur Verfügung steht, ließ Schulz in seiner Erklärung im Europaparlament zunächst offen.
Er sagte, die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, denn das Amt des EU-Parlamentspräsidents sei eine große Ehre und er habe in den vergangenen fünf Jahren viel erreichen können. Er habe versucht, die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit der europäischen Politik zu erhöhen.
Auch künftig werde er dem europäischen Projekt eng verbunden bleiben, nur werde er sich nun von Berlin aus dafür einsetzen. „Die europäische Einigung ist in meinen Augen das größte Zivilisationsprojekt der vergangenen Jahrhunderte“, sagte Schulz.
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