Das Weltwirtschaftsforum hat 112 Staaten hinsichtlich der sozialen Gerechtigkeit überprüft. Aus der Analyse der OECD geht hervor, dass das Luxemburger Schulsystem die Kluft zwischen Arm und Reich verschärfe.
Unter den 30 entwickelten Industrieländern belegt Luxemburg in der Kategorie „Bildung“ lediglich den 27. Platz. Vor dem Hintergrund der sozialen Gerechtigkeit belegt das Großherzogtum bei den Einschreibungen in tertiäre Bildungseinrichtungen sogar den letzten Platz.
Lob für das Finanzsystem
Aufgrund des schlechten Abschneidens bei den Pisa-Tests nimmt Luxemburg lediglich den 22. Platz im Bereich „Qualität des Bildungssystems“ ein. Laut der OECD bestehe demnach ein enormer Nachholbedarf für die Bildungspolitik Luxemburgs. Äußerst zufrieden zeigt sich die OECD allerdings mit dem Finanzsystem des Großherzogtums.
Bezüglich der Korruption und der Inklusion im Finanzsystem belegt Luxemburg den zweiten beziehungsweise den ersten Platz. In den Bereichen Beschäftigung und Arbeitsbedingungen sowie Infrastruktur liegt Luxemburg unter den ersten Elf. Unter den 30 hochentwickelten Industrienationen liegen die skandinavischen Staaten Dänemark, Norwegen und Finnland vorne.
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