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Nicht nur der US-Botschafter in Luxemburg - viele US-Botschafter müssen ihre Auslandsposten noch bis zum Amtsantritt von Präsident Donald Trump am 20. Januar räumen.

Das US-Außenministerium habe am 23. Dezember ein entsprechendes Telegramm im Namen von Trumps Übergangsteam verschickt, wie die Zeitung „New York Times“ am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf anonyme US-Diplomaten berichtete.

Der Schritt betrifft demnach alle politisch ernannten Botschafter. Dabei handelt es sich um Gesandte, die oft wegen enger Verbindungen zum Präsidenten ernannt und bei dessen Abgang ersetzt werden. Die „politischen“ Botschafter machen nach Zahlen der US-Diplomatenvereinigung AFSA mehr als ein Drittel der Botschafter aus, die der scheidende Präsident Barack Obama ernannt hat. Die Übrigen sind Karrierediplomaten, die bei Regierungswechseln häufig im Amt bleiben.

Keine Ausnahmen mehr

Frühere Regierungen beider großer Parteien haben dem Bericht zufolge einzelnen Botschaftern eine Karenzzeit gewährt, besonders wenn sie Kinder hatten, damit diese nicht abrupt die Schule wechseln mussten. Dem „knappen“ Schreiben zufolge gebe es nun keine Ausnahmen mehr. Bis die Nachfolger der scheidenden Diplomaten vom Senat bestätigt werden, könnten nun wichtige Posten, etwa in Großbritannien, monatelang unbesetzt bleiben.

Am gestrigen Donnerstag hatte die US-Botschaft in Luxemburg mitgeteilt, dass Botschafter David McKean seinen Posten in Luxemburg pünktlich zum Amtsantritt Donald Trumps räumen werde. (siehe Artikel) Trump übernimmt das Amt des Präsidenten am 20. Januar von Barack Obama.