Samaras in Fankreich

Samaras in Fankreich

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der französische Präsident François Hollande hat Griechenland zunächst keine Hoffnung auf Lockerungen beim Sparpaket für das marode Land gemacht.

Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras ist am Samstag in Paris mit dem französischen Staatspräsidenten François Hollande zusammengetroffen. Der Besuch ist Teil der griechischen Bemühungen, mehr Zeit für die Sparauflagen der internationalen Geldgeber zu gewinnen. Nach dem Treffen mit Griechenlands Ministerpräsident am Samstag in Paris hielt Hollande sich sehr bedeckt. Er sprach nach dem rund einstündigen Treffen nur von einer schwierigen Lage für das Land. Ohne Hoffnung schwinde der soziale Zusammenhalt in Europa, sagte Hollande.

Im Ringen um die Zukunft des hoch verschuldeten Euro-Landes Griechenland fordert Frankreichs Präsident Francois Hollande jedoch eine schnelle Entscheidung. Diese müsse getroffen werden, sobald der Bericht der Gläubiger-Troika aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds vorliegt, sagte Hollande am Samstag vor Journalisten nach einem Gespräch mit dem griechischen Regierungschef Antonis Samaras. Der Bericht werde zum europäischen Gipfel im Oktober erwartet. Wie auch Samaras betonte Hollande, Griechenland müsse in der Euro-Zone bleiben. Ähnlich hatte sich am Vortag Kanzlerin Angela Merkel nach ihrem Gespräch mit Samaras in Berlin geäußert

Samaras will Zeit gewinnen, um die Reformen umzusetzen, die eine Bedingung für die Zahlungen aus dem Rettungspaket sind. Nach dem Treffen mit Hollande sprach er von gemeinsamen Problemen und Schwierigkeiten in Europa. „Ein griechischer Erfolg ist ein europäischer Erfolg“, sagte Samaras. Derzeit müssen die Reformen bis Mitte 2014 abgeschlossen sein.