Saisonale Grippe möglicherweise auf dem Vormarsch

Saisonale Grippe möglicherweise auf dem Vormarsch
(Tageblatt-Archiv/Isabella Finzi)

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Wie auch in verschiedenen Gegenden Frankreichs, darunter die Lorraine, könnte sich die saisonale Grippe (Influenza) in Luxemburg auf dem Vormarsch befinden.

Das geht jedenfalls aus den statistischen Daten des nationalen Gesundheitslaboratoriums hervor. Auf Lns.public.lu wird nämlich in der Rubrik Statistiken während der Grippe-„Saison“ genau Buch geführt über die festgestellten Fälle. Das ganze nennt sich „Surveillance sentinelle“, Wachtposten also.

Dies ist eine Gruppe von Ärzten, übers ganze Land verteilt, die Woche für Woche ihre Daten weitergeben. In der Kalenderwoche 51 gab es so bei 635 Arztbesuchen 16 Mal Grippe-Symptome. Das sind 2,5% und damit ist die Definition von „Epidemie“ sogar erreicht, wofür die Schwelle bei 2% liegt. Wobei man bei aller Vorsicht und bei allem Respekt für die Erkrankten und mögliche Risikogruppen sagen muss, dass Epidemie ein „großes“ Wort ist.

Symptome: 2,5% Grippe, 33,2% Atemwegserkrankungen

Weiter zu den Statistiken: 211 Mal wurden Symptome von Atemwegserkrankungen festgestellt, dies sind 33,2% der Fälle. Dies sei ein „hoher Wert“, heißt es auf der LNS-Seite, ebenso wie die über Abstriche festgestellten Fälle von Influenza: Hier liegt der Wert sogar bei 64%. 27 von 42 Abstrichen wiesen Grippe-Viren auf.

Zurück noch einmal zur „Epidemie“ und dem Vergleich zur letzten „Saison“: Anfang 2016 lag Luxemburg von Kalenderwoche 4 bis 14 über der Schwelle von 2%.

Alle wichtigen Informationen zur saisonalen Grippe, u.a. zu den vorbeugenden Hygienemaßnahmen, gibt es unter diesem Link auf der Internetseite des Gesundheitsministeriums.