„Ruby“: Ich gab mich für 19 aus

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Die junge Marokkanerin "Ruby" hat sich für 19 ausgegeben und will bei den angeblich wilden Festen in der Villa Silvio Berlusconis auch nichts Anrüchiges bemerkt haben.

Die jungen Frauen hätten sich ihm dort bei ihren Tänzen zwar auf sinnliche Weise genähert, „ich habe aber nie körperliche Kontakte gesehen“, sagte die Marokkanerin am Freitag in Mailand als Zeugin in einem Nebenprozess des Verfahrens gegen Ex-Regierungschef Berlusconi (76) aus.

„Ruby“ steht im Zentrum des spektakulären Prozesses gegen Berlusconi, in dem es um angeblichen Sex mit minderjährigen Prostituierten und Amtsmissbrauch geht. In dem Verfahren forderte die Anklage sechs Jahre Haft, das Urteil soll Ende Juni gefällt werden.

Nach dem ersten Abend in Berlusconis Villa Arcore bei Mailand am 14. Februar 2010 habe dieser ihr einen Umschlag mit 2000 bis 3000 Euro gegeben, sagte die – damals noch minderjährige – Frau aus. Bei dem Nebenprozess stehen drei enge Vertraute Berlusconis vor Gericht, die angeklagt sind, Frauen für diese Feste organisiert zu haben.