Rubens-Gemälde in Athen sichergestellt

Rubens-Gemälde in Athen sichergestellt
(AFP)

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Ein vor zehn Jahren in Belgien gestohlenes Gemälde des flämischen Malers Peter Paul Rubens (1577-1640) ist in Griechenland wieder aufgetaucht.

Es handle sich um die „Schweinejagd“ aus dem Jahr 1618. Das Gemälde sei nach Angaben von Kunstexperten unter dem Namen „Die Jagd des kalydonischen Ebers“ bekannt.

Das Bild war im Jahr 2001 aus einem Museum in Belgien (Gent) gestohlen worden und wurde bei einem 65-jährigen griechischen Trödler und einer 40-Jährigen Griechin wiedergefunden, berichtete der griechische Rundfunk. Die beiden wurden festgenommen.

Griechischer Promi im Visier der Justiz

Wie die Athener Zeitung „To Vima“ auf ihrer Internetseite berichtete, seien die Fahnder einem Hinweis gefolgt, dass zwei Personen in der Athener Vorstadt Glyfada ein Gemälde für sechs Millionen Euro hätten verkaufen wollen. Polizisten präsentierten sich als potenzielle Käufer und nahmen den Händler und die Frau fest.

Bei der 40-Jährigen soll es sich um eine in Griechenland bekannte Fernsehmoderatorin handeln. Ihr Name wurde nicht bekannt. Sie habe der Polizei gesagt, sie hätte das Gemälde von einem italienischen Freund bei einem Urlaub auf der Insel Rhodos im Jahr 2003 „als Geschenk“ bekommen. Sie habe finanzielle Probleme und deswegen jetzt versucht, das Gemälde zu verkaufen. Die Polizei ermittle weiter, hieß es.