Republikaner Comey neuer FBI-Chef

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Der Republikaner James Comey ist neuer Chef der US-Bundespolizei FBI. Der Senat bestätigte seine Nominierung am Montag mit großer Mehrheit. Der 52-Jährige soll im September Robert Mueller nachfolgen, der das FBI zwölf Jahre lang geleitet hatte.

US-Präsident Barack Obama, der Comey für den Posten nominiert hatte, zeigte sich erfreut über das Votum. Comey sei eine ausgeprägte Führungspersönlichkeit, bei ihm wisse er das FBI auch nach dem Ende seiner eigenen Amtszeit in guten Händen, teilte Obama mit.

Als FBI-Direktor wird Comey an der Spitze von mehr als 35 000 Mitarbeitern stehen, darunter fast 14 000 Ermittler (Special Agents), die Verstöße gegen Bundesgesetze aufklären. Unter dem ehemaligen Präsidenten George W. Bush hatte Comey die Behörde zeitweise kommissarisch geleitet.

Er kann politischem Druck widerstehen

Beobachtern gilt Comey als jemand, der bei der Ausübung eines Amtes politischem Druck widerstehen kann. Er soll einer der begabtesten und höchst respektierten Experten im Bereich Sicherheit und Strafverfolgung sein.

Das 1908 gegründete Federal Bureau of Investigation (FBI) in Washington bildet seit den Anschlägen vom 11. September 2001 eine Spezialbehörde bei der Terrorabwehr. Hauptaufgaben bleiben aber der Kampf gegen organisierte Verbrechen, Banküberfälle, Entführungen, Verstöße gegen das Kartellgesetz und Drogenkriminalität.