Regierung verspricht Firmen Hilfe

Regierung verspricht  Firmen Hilfe

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Angesichts der verheerenden Überschwemmungen in Großbritannien hat die Regierung Hilfe für betroffene Firmen angekündigt.

Premierminister David Cameron kündigte am Montag an, kleine und mittlere Unternehmen könnten Gelder aus einem Notfallfonds erhalten, um ihren Betrieb auch während der Reinigungsarbeiten aufrecht zu erhalten. Die Gesamtsumme des Fonds beträgt zehn Millionen Pfund (12,2 Millionen Euro). Wirtschaftsminister Vince Cable erklärte, es sei „entscheidend“, dass betroffene kleine Firmen „so schnell wie möglich“ Unterstützung erhielten.

Nach zwei schweren Stürmen in den vergangenen Tagen beruhigte sich das Wetter in den Überschwemmungsgebieten am Sonntag, und es blieb trocken. Bereits am Montag wurde aber neuer Regen erwartet, wenn auch in geringerer Menge als zuvor. Nach Einschätzung der Umweltbehörde dürften die Flusspegel weitestgehend stabil bleiben, in einigen überschwemmten Ggeenden könnte das Wasser aber noch weiter ansteigen. Die Hochwasserwarnungen im Südwesten des Landes und um an der Themse galten weiter.

Wasserabwehr wird überprüft

Verteidigungsminister Philip Hammond kündigte eine schnelle Überprüfung der Hochwasserabwehr des Landes an. Diese solle am 24. Februar beginnen und bereits nach fünf Wochen abgeschlossen sein. Man habe es mit extremen Wetterbedingungen zu tun, daher habe es eine Weile gedauert, bis alle Ressourcen mobilisiert gewesen seien, sagte er am Sonntag im Rundfunksender BBC über den Einsatz der Truppen.

Zugleich räumte er ein, dass die Regierung die Streitkräfte bereits früher hätte mobilisieren können.
Viele Betroffene werfen der Regierung vor, zu spät auf die Flutkatastrophe reagiert zu haben. Großbritannien erlebt derzeit den nassesten Winter seit 250 Jahren. 3000 Soldaten unterstützen die Bevölkerung und Helfer in den Überschwemmungsgebieten.