Tattoos sind nicht jedermans Sache. Spezielle Farbe wird mit ein oder mehreren Nadeln in die zweite Hautschicht hineingestochen, um ein Motiv für die Ewigkeit zu tätowieren. (One More Tattoo Studio)
Sie sind Kunst und Ausdruck zugleich. Tätowierte lassen sich oft nicht nur aus ästhetischen Gründen die Motive stechen, sondern viele können ganze Geschichten über ihre Tattoos erzählen. (One More Tattoo Studio)
Wohin das Tattoo kommt liegt im Ermessen des Kunden. Es gibt kaum Bereiche, die nicht tätowiert werden können. (One More Tattoo Studio)
Im Bereich Tattoo gibt es zahlreiche Strömungen. Es wird nicht nur zwischen Farb und Schwarz Tattoos unterschieden, sondern heute können fast 35 verschiedene Stilrichtungen festgestellt werden. (One More Tattoo Studio)
Portaits sind eine sehr spezielle Stilrichtung im Tätowierbereich und erfordern großes Können. (One More Tattoo Studio)
Jeder Tätowierer hat ein eignes Spezialgebiet. Oft besuchen sich Tätowierer verschiedener Studios gegenseitig, um ihre Kunst auch im Ausland stechen zu können. (One More Tattoo Studio)
Tattoo-Designs entstehen häufig durch Zusammenarbeit von Tätowierer und Kunde. (One More Tattoo Studio)
Kunden bringen die Idee und oft auch eine Vorlage mit. Ein guter Tätowierer setzt sich mit dem Wunsch auseinander und setzt ihn in seinem eignen Stil um. Wenn etwas nicht gestochen werden kann, sollte der Tätowierer das auch zugeben. (One More Tattoo Studio)
Große Tattoos erfordern mehrere Sitzungen. Jedes Mal wird etwa 3 Stunden auf die Haut des Kunden eingestochen. (One More Tattoo Studio)
Ein großflächiges Rückentattoo erfordert ungefähr 10 Sitzungen, also 30 Stunden. (One More Tattoo Studio)
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Um den Kunden zu schützen, brauch es Standards. Und zwar nicht nur in Punkto Hygiene, sondern auch im Beruf des Tätowierers und Piercers selber. Das neue Gesetz sieht vor, Cutting und Branding für Minderjährige zu verbieten, Piercen und Tätowieren unter 18 nur mit elterlicher Erlaubnis zu gestatten und legt neue Hygiene- und Reinheitsregeln fest. Doch das geht der Branche nicht weit genug.
Sie fordern eine bessere Anerkennung ihres Berufs und eine Ausbildung für Neu-Tätowierer. Denn nur so kann man die Kunden vor der Unverantwortlichkeit einiger schützen, die glauben, schon allein der Besitz der Maschine, ein bisschen Training und ein Krümel künstlerisches Talent erlaube ihnen, in den Beruf einzusteigen.
Lesen Sie mehr zu dem Thema in der Freitag-Ausgabe des Tageblatt.
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