Taucher haben am Donnerstag (23.02.2012) vier weitere tote Passagiere aus der gekenterten "Costa Concordia" geborgen. (Enzo Russo)
Noch immer werden Menschen vermisst. (Tageblatt-Archiv)
Nach einer Überprüfung der Aussagen von Überlebenden der Havarie über den möglichen Verbleib von Vermissten... (Tageblatt-Archiv)
waren die Taucher nach längerer Pause gezielt wieder in dem Wrack auf die Suche gegangen. (Tageblatt-Archiv)
Die Bergungsmannschaften halten es für möglich, dass sie im überfluteten vierten Deck noch weitere Vermisste finden. (Tageblatt-Archiv)
Die "Costa Concordia" rutscht immer tiefer (siehe rote Kreise). (dpa)
Da sich das Schiff bewegt, müssen die Rettungskräfte ihre Tauchgänge immer wieder unterbrechen. (dpa)
Wenn es klappt, stoßen die Taucher immer tiefer in das Schiffswrack vor. (Tageblatt)
Mit dem Hubschrauber werden die Toten an Land geholt. (Enzo Russo)
Ein Riesenanker der "Costa Concordia". (dapd/-)
Kampftaucher der Marine sprengen sich Löcher durch das Schiffsinnere. (dapd/Filippo Monteforte)
In dem Schiff werden noch zahlreiche Menschen vermisst. (dpa)
Der Küstenort Giglio hat täglich das Grauen vor Augen. (Tageblatt/Pier Paolo Cito)
Inzwischen wechseln sich Touristen an einer Strandbar von Giglio beim Gaffen ab. (Tageblatt/Pier Paolo Cito)
Im Schiffsrumpf der Costa Concordia. (Tageblatt)
Am Vortag (22.02.12) hatten die Bergungsteams insgesamt acht Tote im überfluteten Teil des der Costa Concordia entdeckt... (Enzo Russo)
...und vier von ihnen an Land gebracht. (Enzo Russo)
Unter den Toten soll auch die fünfjährige Italienerin Dayana Arlotti aus Rimini sein, deren Schicksal in Italien viel Anteilnahme gefunden hatte. (Tageblatt)
25 Opfer der Havarie wurden bis zum Donnerstag (23.02.) geborgen, sieben Passagiere und Crewmitglieder werden noch vermisst. (Tageblatt)
Die Identität der acht zuletzt geborgenen Toten war zunächst ungeklärt. (Tageblatt)
Feuerwehrmänner signalisieren am Mittwoch (22.02.), dass sie eine weitere Leiche gefunden haben. (Tageblatt)
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Laut Tageszeitung „La Repubblica“ vom Sonntag hat Francesco Schettino bei einer Anhörung vor Gericht diese Woche erzählt, die sogenannte Verbeugung vor Giglio vom 13. Januar „wurde noch vor dem Start in Civitavecchia von Costa geplant und verlangt“. Mit Routen, die nahe an der Küste entlang führen, „machen wir Werbung für uns“, zitierte der „Corriere della Sera“ den unter Hausarrest stehenden Kapitän der „Costa Concordia“.
Manöver dieser Art habe es bereits „vor Capri, Sorrento, auf der ganzen Welt“ gegeben, habe Schettino vor der Untersuchungsrichterin am vergangenen Dienstag weiter gesagt. Im Anschluss an seine Aussage war er aus der Haft in den Hausarrest entlassen worden. Dagegen will die Staatsanwaltschaft Grosseto Rekurs einlegen und hofft auf die Daten und aufgezeichnete Gespräche der in den vergangenen Tagen gefundenen Blackbox in dem vor Giglio leckgeschlagenen Schiff.
Black Box kaputt?
Diese Hoffnung zerstreute Schettino schon in seiner Aussage vor Gericht. „Wir hatten an Bord ein Problem, seit 15 Tagen war das Backup der Sprachaufzeichnung kaputt. Wir haben einen Techniker gebeten, das Problem zu beheben, aber das ist nicht passiert.“
Zugleich rechtfertigte der Kapitän, den Notruf an die Küstenwache mehr als eine Stunde verzögert zu haben: „Aber wir mussten auf Nummer sicher gehen, denn ich wollte weder Passagieren ins Meer schicken noch Panik verbreiten, und es hätte unnötig Tote gegeben.“