Rechte brechen Gespräche ab

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(dpa-Archiv)

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Die rechtspopulistischen Wahren Finnen haben sich aus den Koalitionsgesprächen mit den Konservativen zurückgezogen.

Parteichef Timo Soini erklärte am Donnerstag, die Wahren Finnen könnten nicht Teil einer Regierung werden, die Finanzhilfen für Portugal und andere europäische Staaten unterstütze. Die Partei werde daher „die größte Oppositionspartei werden“.

Der Führer der Konservativen, Finanzminister Jyrki Katainen, sagte hingegen, die finnische Regierung müsse entschieden hinter dem Hilfspaket für Portugal stehen. Katainen fügte hinzu, er werde noch diese Woche bekannt geben, mit welchen Parteien er weiter zu Koalitionsgesprächen zusammenkommen werde. Alles deutet auf ein Regierungsbündnis zwischen der konservativen Nationalen Sammlungspartei und den Sozialdemokraten hin.

Die Wahren Finnen hatten bei der Parlamentswahl Mitte April 19 Prozent der Stimmen gewonnen. Die Nationale Sammlungspartei kam auf 20,4 Prozent. Platz zwei erreichten die Sozialdemokraten mit 19,1 Prozent.