Rebellen machen Landegewinne

Rebellen machen Landegewinne
(Reuters)

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Libysche Rebellen haben nach US-Informationen mehrere Gebirgsorte im Westen des Landes unter ihre Kontrolle gebracht. Unterdessen werden den Rebellen Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Die Streitkräfte von Machthaber Muammar Gaddafi seien so von einer wichtigen Ölpipeline abgeschnitten worden, sagten US-Sicherheitskreise der AP. Deshalb könnte den Streitkräften innerhalb eines Monats der Treibstoff ausgehen.

Zudem gehe der libyschen Regierung das Geld aus, um ihre Soldaten und Minister zu bezahlen, hieß es weiter. Deswegen habe es schon kleinere Proteste in Tripolis gegeben. Angaben von gefangen genommenen Soldaten und Deserteuren sei zu entnehmen, dass die Kampfmoral der Truppe nur noch gering sei.

Kritik

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat die libyschen Rebellen zum Schutz von Zivilisten und Krankenhäusern in den von ihnen kontrollierten Gebieten aufgerufen. Wie die Organisation am Mittwoch auf ihrer Webseite mitteilte, sollten die Rebellen-Streitkräfte jeden, der in ihren Reihen für Plünderungen, Brandstiftungen und die Verletzung von Menschenrechten in kürzlich eroberten Städten verantwortlich ist, zur Rechenschaft ziehen.