Preisverfall drückt auf ArcelorMittal

Preisverfall drückt auf ArcelorMittal
(Tageblatt-Archiv)

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Der Preisverfall bei Eisenerz macht dem Stahlkonzern ArcelorMittal zu schaffen. Er senkt jetzt seine Gewinnprognose.

Der weltweite Branchenprimus senkte am Freitag seinen Ausblick und erwartet für das Gesamtjahr nur noch einen Betriebsgewinn von über sieben Milliarden Dollar nach 6,9 Milliarden Dollar im Vorjahr. Zuvor war man davon ausgegangen, den Gewinn 2014 auf acht Milliarden Dollar steigern zu können.

Während die Bergbau-Sparte von der Preisentwicklung bei Eisenerz geprägt sei, laufe das Geschäft mit Stahl gut, teilte ArcelorMittal mit. Der Konzern gehe weiterhin davon aus, dass der Gesamtbedarf in diesem Jahr zwischen 3,0 und 3,5 Prozent zulegen werde. In Europa und den USA, die etwa zwei Drittel des Stahls von ArcelorMittal erhalten, steige die Nachfrage etwas stärker als zunächst angenommen. Dagegen schwächele sie in China etwas und gehe sowohl in Brasilien als auch in Russland und seinen Nachbarstaaten zurück.

Im zweiten Quartal erwirtschaftete ArcelorMittal einen Betriebsgewinn von 1,76 Milliarden Dollar, ein Plus von 3,5 Prozent. Analysten hatten dem Unternehmen jedoch mehr zugetraut.