/ Pipi-Portal auf dem Smartphone
Die Suche nach einer öffentlichen Toilette kann im Urlaub schnell in Stress ausarten. Eine neue Website, auf der Privatpersonen ihr heimisches Klo für einige Dollar an Touristen vermieten, soll Abhilfe schaffen. Die Erfinder Max Gaudin und Travis Laurendine aus New Orleans ließen sich dabei von der Internetseite Airbnb inspirieren, auf der Privatleute Fremden eine Übernachtungsmöglichkeit anbieten. Auch den Namen schauten sie sich dort ab – das Pipi-Portal heißt Airpnp.
Die Idee einer Toilettenvermittlung im Netz kam Gaudin und Laurendine beim Karneval in ihrer Heimatstadt. Beim berühmten Mardi Gras feiern die Menschen in New Orleans ausgelassen auf den Straßen, während sich vor den Klos in den Bars lange Schlangen bilden. „Wenn es nicht genügend Toiletten in der Nähe gibt, dann rettet Airpnp den Tag“, heißt es auf der Internetseite. Diese bietet auch Fotos an, zudem können Nutzer ihre Kloerfahrung bewerten.
Allerdings müssen sie bereit sein, bis zu fünf Dollar (mehr als 3,60 Euro) für einen Toilettengang zu zahlen. Neben dutzenden Lokalitäten in den USA bietet Airpnp inzwischen auch schon rund 154 private Toiletten in Europa an.
In Luxemburg bietet noch keiner sein Privatklo an. Da muss man schon mal eben schnell nach Belgien nach Charleroi, Brüssel oder Antwerpen fahren. Alleine in Antwerpen gibt es bereits 107 Anbieter. In Frankreich gibt es sieben Privatklos. In Deutschland sind es bislang fünf.
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