Personalmangel für Mali-Einsatz

Personalmangel für Mali-Einsatz
(AFP)

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Luxemburg will sich mit zwei Ausbildern an der EU-Trainingsmission für Mali beteiligen, aber für den Start des Einsatzes fehlen Sanitäter und Sicherheitskräfte.

„Es gibt noch Probleme mit Feldlazaretten, mit der Evakuierung Verletzter und mit dem Schutz der Ausbilder“, verlautete am Montag aus EU-Diplomatenkreisen. Die Europäer wollen die schwachen malischen Streitkräfte mit 200 Militärtrainern wieder auf Vordermann bringen, damit sich das Land nach den französischen Kampfeinsätzen gegen die islamistischen Rebellen im Norden selbst stabilisieren kann.

Luxemburg wird sich mit zwei Soldaten am Einsatz in Mali beteiligen. Sie sollen an der militärischen Ausbildung malischer Soldaten in einem Camp unweit Bamakos teilnehmen. Nachbar Deutschland schickt rund 40 Ausbilder in die Sahelzone. Am Dienstag erwartet EU-Chefdiplomatin Catherine Ashton in Brüssel weitere Zusagen, um die medizinische Versorgung und die Sicherheit der Ausbilder sicherzustellen.

Noch in dieser Woche müsse die Lücke geschlossen werden, sagte der EU-Diplomat. Ansonsten drohe eine Verzögerung der Mission, für die am 12. Februar der offizielle Startschuss gegeben werden soll.