Öffentliche Konferenzen und der „guichet unique“

Öffentliche Konferenzen und der „guichet unique“
(Tageblatt-Archiv/Illustrationsbild)

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Wohnungsbauminister Marc Hansen wird demnächst eine Reihe von öffentlichen Konferenzen starten. Das "guichet unique", wo man alle Fragen bezüglich Genehmigungen und Beihilfen in Zukunft an einem Ort beantwortet bekommt, hat derweil schon eröffnet.

Der „guichet unique“ war im Dezember 2016 im Parlament im Rahmen eines ganzen Pakets an gesetzlichen Maßnahmen (u.a. Klimabank, LENOZ-Zertifizierungssystem, energetische Sanierung, Reform der „PRIMe House“, etc.) angenommen worden und hat nun quasi „klammheimlich“ seine Arbeit bereits aufgenommen. Eine offizielle Verlautbarung gab es bisher noch nicht, Marc Hansen bestätigte auf Nachfrage am Mittwoch auf einer Pressekonferenz aber, dass diese Dienstleistung in Form eines sog. „One stop shop“ ihre Arbeit aufgenommen hat.

Und zwar auf Nr. 11 in der rue de Hollerich in Luxemburg-Stadt. Geöffnet ist von Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 16.00 Uhr; außer Donnerstags, dann ist durchgehend von 8.00 bis 17.30 Uhr offen. Die Telefonnummer lautet 247 84860, die Fax-Nummer 458 844. Mails kann man schicken an info@ml.etat.lu, alle Informationen online gibt es wie gewohnt auf www.logement.lu.

Im „guichet unique“ gibt es Informationen zu allen möglichen Beihilfen, auch sozio-ökonomische, zur Klimabank, zum LENOZ-System, zur „PRIMe House“, etc. Vertreten ist neben dem „Service des aides au logement“ des Wohnungsbauministeriums u.a. auch die Umweltverwaltung, da sich beide Bereiche immer mehr „überschneiden“.

Öffentliche Konferenzen starten am 19. Januar

Was die öffentlichen Konferenzen angeht, so wurden diese initiiert, weil festgestellt wurde, dass „nicht alle Informationen beim Bürger sind“, wie es der zuständige Minister ausdrückte. Die möglichen Beihilfen seitens des Staats sind in der Tat sehr vielfältig; auf den Konferenzen werden außerdem die steuerlichen Aspekte erklärt, das Baulückenprogramm, oder auch die öffentlichen Bauträger „Fonds du logement“ und „Société nationale des habitations à bon marché“. Außerdem wird sich der Thematik soziale Mietwohnungen gewidmet.

Marc Hansen wird bei allen sechs Veranstaltungen vor Ort sein und einen Vortrag halten, nach dem auch eine Diskussionsrunde möglich ist. Ansonsten wird auf diesen Konferenzen aber nicht nur „trocken“ referiert, sondern sind alle Akteure auch mit Info-Ständen für konkrete Fragen der Bürger vertreten: der „Service des aides au logement“ des Wohnungsbauministeriums, der „Fonds du logement“ und die „Société nationale des habitations à bon marché“, die „Agence immobilière sociale“, „myenergy“, die Steuerverwaltung und auch die „Enregistrement“-Verwaltung.

Alle Daten, Beginn jeweils um 19.00 Uhr:

19. Januar in Düdelingen (Salle des fêtes des Rathauses),

2. Februar in Luxemburg-Stadt (Neimënster),

16. Februar in Ulflingen (Centre culturel),

2. März in Remich (Schulkomplex Gewännchen),

8. März in Mamer (Mamer Schlass),

15. März in Diekirch (Salle des fêtes des Schulkomplexes/Stehresplaz).

Weitere Details zum Thema Wohnungsbau lesen Sie in der Tageblatt-Ausgabe vom 12. Januar (Print und Epaper).