/ Obama erwägt Waffenlieferung
US-Präsident Barack Obama erwägt nach einem Pressebericht die Lieferung von Waffen an syrische Rebellen. Dies berichtet die „Washington Post“ unter Berufung auf nicht namentlich genannte Regierungsvertreter. Eine abschließende Entscheidung wolle er aber erst innerhalb der nächsten Wochen fällen.
Obama selbst sagte am Dienstag (Ortszeit), als Antwort auf einen syrischen Chemiewaffeneinsatz gebe es verschiedene „Optionen“. Auch einen Militäreinsatz schloss er nicht ausdrücklich aus. Vor möglichen Reaktionen müssten aber klare Beweise über einen Giftgaseinsatz vorliegen.
Druck auf Russland
Allerdings ziehe Obama eine Verhandlungslösung in Syrien vor, berichtete die „Washington Post“ weiter. Die US-Regierung habe daher einen neuen Anlauf genommen, Russland dazu zu bringen, die Unterstützung für Machthaber Baschar al-Assad aufzugeben.
Bisher hatte Washington Waffen für die Opposition in Syrien strikt abgelehnt – weil sie in die Hände muslimischer Extremisten fallen könnten und den Konflikt nur weiter anheizen würden.
Indessen rückt der Krieg immer näher an Assad heran. In gut bewachten Innenstadt-Vierteln von Damaskus häufen sich Terroranschläge. Bei der Detonation eines mit Sprengstoff beladenen Autos am Al-Mardsche-Platz starben am Dienstag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Sana 13 Menschen.
- Blau durch den Sonntag - 18. September 2017.
- 38-jähriger Vermisster aus Schieren ist tot - 4. August 2017.
- Polizei fasst Einbrecher und Komplizin - 3. August 2017.