Nur die Wurst hat zwei

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(dpa)

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SAARBRÜCKEN – Seit einiger Zeit ist das Wurstunternehmen Höll in finanziellen Schwierigkeiten. Nun greift die saarländische Regierung dem Betrieb unter die Arme. Hundert Beschäftigte wurden zugunsten billigerer Leiharbeiter ersetzt.

Das Wurstunternehmen Höll, ein bereits mehr als 100 Jahre existierender Familienbetrieb, der seinen Ruf besonders durch die Lyoner-Wurst erlangt hatte, ist seit einiger Zeit in finanziellen Schwierigkeiten. Die saarländische Regierung ist jetzt als Retter aufgetreten.

Wie man in der „Saarbrücker Zeitung“ nachlesen kann, hat die Landesregierung das Firmengelände für 4,5 Millionen Euro gekauft und will es in den kommenden zehn Jahren an die Firma vermieten. Dadurch wird einstweilig der Kassensturz vermieden.

Höll hatte vor kurzem mitgeteilt, dass es von den rund 300 Beschäftigten deren 102 entlassen wolle. Während einem Teil der Stammbelegschaft gekündigt wurde, sollten rumänische Leiharbeiter laut einem Werksvertrag die Produktion übernehmen.