/ Noch keine Entscheidung
Die Entscheidung über einen Nachfolger für das spanische Direktoriumsmitglied Jose Manuel Gonzalez Paramo sei auf Mitte April verschoben worden, erklärte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker am Freitag nach einem Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der Euro-Länder in Kopenhagen. Junckers Landsmann und aktueller Chef der Luxemburger Zentralbank Yves Mersch gilt als aussichtsreichster Kandidat. Allerdings würde im Falle seiner Berufung Spanien seinen traditionellen Sitz im Vorstand der Europäischen Zentralbank (EZB) erstmals verlieren.
Frankreich blockiert wegen der nahenden Präsidentenwahlen Neubesetzungen von hohen EU-Posten. „Wir brauchen eine umfassende Vereinbarung (für alle Posten)“, hatte der französische Finanzminister François Baroin am Freitag in Kopenhagen vor deinem Treffen mit seinen europäischen Amtskollegen gesagt. Diese Frage könne nicht vor den Präsidentschaftswahlen in Frankreich entschieden werden. Der zweite Wahlgang ist für den 6. Mai geplant.
Personal-Poker
Bei dem Personal-Poker geht es neben dem neuen EZB-Direktionsmitglied auch um den neuen Vorsitzenden der Eurogruppe. Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble, der ein Kandidat für die Nachfolge von Jean-Claude Juncker auf diesem Spitzenposten ist, müsse sich deshalb weiter gedulden, sagten Diplomaten.
In das Personalpaket gehören laut Diplomaten auch der Chefposten beim künftigen europäischen Krisenfonds ESM und das Präsidentenamt bei der Osteuropabank (EBRD) in London.
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