Niederlande parken Militärtanker auf dem Findel

Niederlande parken Militärtanker auf dem Findel
(Youtube/Sceenshot)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Kein Kriegseinsatz, nur logistische Unterstützung. Die Niederlande stationieren für drei Wochen zwei Militärtankflieger auf dem Findel.

Nein, Luxemburg rüstet jetzt nicht für einen Kriegseinsatz gegen den Osten, Libyen oder Syrien. Vielleicht auch aus diesem Grund hat die Regierung am Dienstag eine Mitteilung über die ungewöhnliche Aktion am Findel herausgegeben.

Auf dem Flughafen, der auch 26 Jahre nach Ende des Kalten Krieges (Link) immer noch als Nato-Airport dient, werden in den kommenden drei Wochen zwei KDC-10 Tankflugzeug der niederländischen Luftwaffe geparkt.

Verbündete Streikräfte

Das Abstellen der beiden Flugzeuge fällt unter das sogenannte „Host Nation Support“ (HNS) der Nato. Dabei handelt es sich um eine militärische wie auch zivile Unterstützung von Gaststreikräften. In diesem Fall die Niederlande.

Verbündete Streitkräfte werden dabei bei ihren Einsätzen oder Übungen während ihres Aufenthaltes auf einem Flughafen bestmöglich unterstützt, heißt es im Nato-Jargon.

Lufttransportflotte

Eigentlich sind die Flugzeuge auf einem Militärflughafen in Eindhoven stationiert. Dort wird aber zwischen dem 30. Mai und 17. Juni die Start- und Landebahn erneuert. Die Tankflieger werden in dieser Zeit ihre Aufgaben von Luxemburg aus erfüllen, heißt es von der Regierung.

Die Tanker gehören zum „European Air Transport Commands“ mit Hauptsitz in Eindhoven. Neben den Niederlande gehörten Luxemburg, Deutschland, Frankreich, Belgien, und Spanien zu der Lufttransportflotte.