Nichts zu nörgeln

Nichts zu nörgeln
(Fabrizio Pizzolante)

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Am Mittwoch stellte Statec seine Konjunkturaussicht vor - und zeigt sich sehr positiv.

„Man kann es drehen und wenden wie man will, die Situation ist gut,“ sagt Statec-Chef Serge Allegrezza. Die Arbeit in Luxemburg nehme zu, die Arbeitslosigkeit ab, erklärte der oberstet Statistiker Luxemburgs gegenüber der Presse. „Es hat keinen Zweck Ängste zuschürren.“ Allegrezze stellte heute morgen auf dem Kirchberg die neue „Note de Conjoncture“ vor, ein 122-seiten-starker Bericht über die Wirtscaftliche Lage Luxemburgs.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sieht Statec seinen Prognosen zufolge, in diesem Jahr um 3,1 Prozent steigen. In 2017 steige es dann um 4,6 Prozent. Und das trotz der Feststellung, dass es der internationalen Wirtschaft derzeit an Schwung fehlt. Die Schwäche, sowohl in den Schwellenländern wie auch in den entwickelten Wirtschaften und insbesondere in der Eurozone führe zu einer geringeren Nachfrage schreibt das Statistikamt.

Statec untersuchte auch die Folgen der vorgestellten Steuerreform auf die Luxemburger Haushalte und die Wirtschaft. Die Haushalte profitierten davon und könnten mehr konsummieren heißt es in dem Bericht. Auch auf BIP und Investitionen sei der Effekt positiv. Im Jahre 2020 stünden den Haushalten, den Zahlenwerken zufolge, insgesammt 570 Millionen Euro mehr zur Verfügung die sich gleichmäßig auf Grenzgänger und Einheimische aufteilten. Die Arbeit nehme zwar zu (+0,1 Prozent) der Effekt auf die Arbeitslosigkeit sei aber „ambigu“.