Vor der Parlamentswahl am 4. Dezember erzielte sie bei der jüngsten repräsentativen Umfrage knapp 19 Prozent der Stimmen, berichtete die Zeitung „Delo“ am Samstag in Ljubljana.
Auf dem zweiten Platz landete die SDS-Partei von Oppositionsführer Janez Jansa mit knapp 18 Prozent. Auf Platz drei folgte die ebenfalls neu gegründete Partei „Positives Slowenien“ des Bürgermeisters der Hauptstadt Ljubljana, Zoran Jankovic.
Klatsche für Regierungschef
Der bisherige Regierungschef Borut Pahor und seine Sozialdemokraten kommen demnach nur noch auf gut fünf Prozent. Der Absturz der Sozialdemokraten und der blitzartige Aufstieg von zwei neuen Parteien mit jeweils charismatischen Vorsitzenden zeige die Politikverdrossenheit vieler Bürger, kommentierten heimische Politikexperten.
Die vorzeitige Parlamentswahl war notwendig geworden, weil Regierungschef Pahor die Koalitionspartner abhandengekommen waren. Die bisherige Regierungskoalition im Euro-Land Slowenien war mit dem Versuch gescheitert, die ausufernden Kosten der Sozialsysteme einzudämmen.
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