Natalie Portman als Jackie Kennedy in Venedig

Natalie Portman als Jackie Kennedy in Venedig
(Stephanie Branchu/Filmfestival Venedig/dpa)

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Wie erlebte Jackie Kennedy das Attentat auf ihren Mann, den US-Präsidenten John F. Kennedy? Darauf soll ein Film in Venedig Antworten geben.

Oscarpreisträgerin Natalie Portman (35) ist an diesem Mittwoch als Präsidentengattin Jackie Kennedy beim Filmfestival von Venedig zu sehen. In dem Wettbewerbsbeitrag „Jackie“ erzählt der chilenische Regisseur Pablo Larraín aus ihrer Sicht von dem Attentat auf US-Präsident John F. Kennedy im Jahr 1963.

Den Produktionsangaben zufolge beginnt der Film kurz vor dem Anschlag und folgt Jackie Kennedy dann über einen Zeitraum von vier Tagen. Regisseur Larraín (40) verwendete demnach auch Originalaufnahmen für seinen Film. Der Chilene wurde für sein Drama „El Club“ über katholische Priester im vergangenen Jahr bei der Berlinale mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet. Natalie Portman gewann 2011 den Oscar als beste Hauptdarstellerin in dem Ballettdrama „Black Swan“.

Einer von 20 Beiträgen

John Fitzgerald Kennedy war der 35. Präsident der USA. Am 22. November 1963 wurde er bei einem Attentat im texanischen Dallas durch mehrere Schüsse tödlich verletzt. Seine Witwe Jacqueline Kennedy gilt als eine der am häufigsten fotografierten Frauen ihrer Generation. Sie heiratete später den griechischen Reeder Aristoteles Onassis. Jackie Kennedy Onassis starb 1994.

„Jackie“ ist einer von 20 Beiträgen im venezianischen Wettbewerb. Dazu gehört auch das neue Werk des US-Amerikaners Terrence Malick, das ebenfalls am Mittwoch Premiere feiern soll. Die Dokumentation „Voyage of Time: Life’s Journey“ über die Entstehung der Welt ist eine deutsche Koproduktion. Hollywoodstar Cate Blanchett ist als Erzählerin aus dem Off zu hören.

Malick gewann 1999 den Goldenen Bären der Berlinale für das Kriegsdrama „Der schmale Grat“; 2011 folgte die Goldene Palme in Cannes für „The Tree of Life“.