10.11.: Großherzog Henri besucht ein Mangroven Schutzgebiet. (Isabella Finzi)
09.11.: Trotz KP-Regierung: An den Traditionen hält man strikt fest. (Jean-Claude Ernst)
09.11.: Großherzog Henri besuchte in Hué die Hotelschule. Sie wurde mit Luxemburger Hilfe aufgebaut. Fachkräfte waren auch in der Diekircher Hotelschule ausgebildet worden. (Jean-Claude Ernst)
09.11.: Großherzoglicher Blick in den Kochtopf. (Jean-Claude Ernst)
09.11.: Tafel am Eingang der Schule. (Hervé Montaigu)
09.11.: Sightseeing in Hué. (Jean-Claude Ernst)
09.11.: Empfang des Großherzogs von Frau Mai, ehemalige Direktorin der Tourismus-Schule in Hué. (Hervé Montaigu)
09.11.: Folklore für den Großerherzog. (Hervé Montaigu)
09.11.: Ein Elefant im "Verbotenen Viertel". (Hervé Montaigu)
09.11.: Verdauungsspaziergang im Park von Hué. (Hervé Montaigu)
8.11.: Der zweite Tag des grossherzoglichen Besuchs in Vietnam fiel sprichwörtlich ins Wasser. (Jean-Claude Ernst)
10.11.: Die Mangroven sind ein begehrter Brennholz-Lieferant. Zahlreiche Mangrovenwälder wurden bereits zerstört. (Isabella Finzi)
8.11.: Großherzog Henri und die Luxemburger Delegation besucht die Ho Chi Minh Gedenkstätte in Hanoi. (Isabella Finzi)
8.11.: Ho Chi Minh kämpfte für die Unabhängigkeit Vietnams. (Isabella Finzi)
8.11.: Er war Revolutionär und Politiker. Später Premierminister (1945–1955) und Präsident (1955–1969) der Demokratischen Republik Vietnam. (Hervé Montaigu)
8.11.: Auch Soldaten sind nach langen Paraden müde (Isabella Finzi)
8.11.: Außenminister Jean Asselborn spricht in der "Diplomatenschmiede" in Hanoi vor Studenten. (Hervé Montaigu)
8.11.:Großherzog Henri besuchte den Literaturtempel in Hanoi. (Isabella Finzi)
8.11.: Der Tempel im Herzen von Hanoi ist eine riesige Tempelanlage aus dem 11. Jahrhundert. (Isabella Finzi)
8.11.: Hier enstand die erste Universität Vietnams. (Isabella Finzi)
8.11.: Die Universität sieht sich in der Tradition der Lehre des Konfuzius. (Isabella Finzi)
10.11.: Im Vietnam-Krieg versprühte die US-Armee 40 Millionen Liter des Herbizids Agent Orange, um die Wälder zu entlauben. (Jean-Claude Ernst)
8.11.: Junge Studentinnen in Hanoi. (Isabella Finzi)
8.11.: Hochwasser nach starkem Regen in der vietnamesischen Stadt Hu?. (Isabella Finzi)
8.11.:Doch die Menschen nehmen es gelassen. (Isabella Finzi)
Selbst ein Großherzog bleibt davon nicht verschont. (Isabella Finzi)
10.11.: Inzwischen gibt es in Vietnam 126 Schutzgebiete mit einer Gesamtfläche von etwa 2,5 Millionen Hektar. (Jean-Claude Ernst)
Großherzog Henri spendete am Dienstag 100.000 Euro bezüglich der Überschwemungen in Hu?. (Isabella Finzi)
07.11. Großherzog Henri zusammen mit dem Vorsitzenden der Nationalversammlung Vietnams Nguyen Sinh Hung. (Jean-Claude Ernst)
07.11. Der Generalsekretär der KP Vietnams, Nguyen Phu Trong, begrüsst Außenminister Jean Asselborn und Großherzog Henri. (Jean-Claude Ernst)
07.11: Großherzog Henri wird vom vietnamesischen Präsident Truong Tan Sang mit militärischen Ehren empfangen. (Jean-Claude Ernst)
07.11: Seit Samstag auf dem großen Boulevard in Hanoi: Vietnamesische und Luxemburger Fahne. (Hervé Montaigu)
07.11: Alles muss perfekt sein... (Hervé Montaigu)
07.11:...wenn Großherzog Henri mit Truong Tan Sang vormarschieren. (Hervé Montaigu)
10.11.: Ein Drittel der Wirtschaftskraft konzentriert sich auf Ho-Chi-Minh-Stadt. (Isabella Finzi)
07.11: Das Präsidentenpalais mit der Büste von Ho Chi Minh und Luxemburger Fahne. (Hervé Montaigu)
07.11: Bereits am Freitag wurde der Luxemburger Besuch in der englischsprachigen Tageszeitung Viêt Nam News angekündigt. (Hervé Montaigu)
07.11: Kooperationsministerin Marie-Josée Jacobs unterzeichnet mit Planungsminister Bui Quang Vinh eine Absichtserklärung über eine zukünftige Zusammenarbeit. (Jean-Claude Ernst)
07.11: Großherzog Henri besucht das Rehabilitations-Krankenhaus (Jean-Claude Ernst)
07.11:..."Bach Mai" in Hanoi. (Isabella Finzi)
07.11: Die Einrichtung wird unter anderem über luxemburgische Mittel finanziert. (Jean-Claude Ernst)
07.11: Großherzog Henri und Marie-Josée Jacobs. (Hervé Montaigu)
06.11: Ein ruhiger Moment in einer hektischen Stadt. (Jean-Claude Ernst)
10.11.: Und mit etwa 10 Millionen Einwohnern ist es das ökonomische Zentrum des Landes.
(Isabella Finzi)
06.11: Das Moped ist in Hanoi das beliebteste Fortbewegungsmittel. (Jean-Claude Ernst)
..für Groß... (Hervé Montaigu)
...und Klein... (Hervé Montaigu)
06.11: Motorräder sowie... (Jean-Claude Ernst)
...kommunistische Propagandaplakate prägen das Stadtbild von Hanoi. (Jean-Claude Ernst)
06.11: Die Insel des zurückgegebenen Schwertes. (Jean-Claude Ernst)
Schuh- und Erdnussverkäufer auf einem Bürgersteig. (Jean-Claude Ernst)
Nagelneue Waschmaschinen und Kühlschränke warten auf ihren neuen Besitzer. (Jean-Claude Ernst)
Im Vergleich zu anderen asiatischen Metropolen, ist der Smog und die Luft in Hanoi nicht so stark verschmutzt. (Jean-Claude Ernst)
10.11.: Der Chef der Industrie- und Handelskammer, Pierre Gramegna wirbt in Ho–Chi–Minh–Stadt für den Standort Luxemburg. (Hervé Montaigu)
06.11: Hanoi ist eine sehr offene Weltstadt. (Jean-Claude Ernst)
06.11: Jeanshosen sind heiß begehrt. (Jean-Claude Ernst)
06.11: Luxuskarossen in den Straßen von Hanoi. (Jean-Claude Ernst)
06.11: Schnell-Imbiss in Hanoi. (Jean-Claude Ernst)
06.11: Kabelsalat in Hanoi... (Jean-Claude Ernst)
...Dass hier der Strom noch ankommt grenzt an ein Wunder. (Hervé Montaigu)
06.11: Das Ho Chi Minh Mausoleum... (Jean-Claude Ernst)
...wird streng bewacht. (Jean-Claude Ernst)
Gemüseverkäufer... (Hervé Montaigu)
...und Blumenverkäufer... (Hervé Montaigu)
09.11.: Der letzte Tag in Hué. Am Mittwoch verließen Großherzog Henri und die Luxemburger Delegation die alte Hauptstadt Vietnams. Nächste Etappe ist Saigon. (Jean-Claude Ernst)
...in den Straßen Hanois. (Isabella Finzi)
Ein junges Pärchen. (Hervé Montaigu)
Leitmotiv freundliches Lächeln in Vietnam. (Hervé Montaigu)
Dazu der traditionelle "Hut". (Hervé Montaigu)
Ein Balkon. (Hervé Montaigu)
Typische Szene eines Fotoshootings. (Hervé Montaigu)
09.11.: Misstöne bei der offiziellen Visite: Begleitet von Rücktrittsgerüchten verlässt Wirtschaftsminister Jeannot Krecké überstürzt Ho Chiminh-Stadt. (Hervé Montaigu)
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Das Interesse der vietnamesischen Unternehmen an Luxemburg ist groß. Das von der Luxemburger Handelskammer organisierte Seminar zur Vorstellung des Großherzogtums war ein voller Erfolg. Etwa 250 Geschäftsleute waren angemeldet, doch es kamen mehr. Freie Sitzplätze gab es keine mehr. Bereits die Pressekonferenz, die die Handelskammer und Außenminister Jean Asselborn zuvor für die vietnamesischen Medien organisiert hatte, war überaus gut besucht gewesen.
Und in Zukunft sollen die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern eine immer wichtigere Rolle spielen. Da waren sich alle einig. Das liegt daran, dass sich Vietnam bereits zu einem Schwellenland entwickelt hat.
„Vietnam hat sich zu einer der dynamischsten Volkswirtschaften in Asien entwickelt“, so Großherzog Henri in seiner Rede vor den Geschäftsleuten in Ho-Chi-Minh-Stadt. Nach dem ersten Schritt, der Entwicklungshilfe, käme die Zeit des Aufbaus der Geschäftsbeziehung – von dem die Entwicklung beider Ländern profitieren solle. Die politischen Beziehungen zwischen beiden Ländern seien gut, das solle die Geschäftswelt nutzen. Nicht mithilfe der Entwicklungshilfe – nur mit Wirtschaftswachstum – seien die sozialen Probleme eines Landes zu lösen, fügte Asselborn später hinzu.
Von Europa überzeugen
Dann erinnerte der Außenminister die Geschäftswelt an eine Luxemburger Wirtschaftsmission in Vietnam von vor vier Jahren. „Damals waren zehn Unternehmen mit dabei, heute sind es über 20.“ Weiter sprach er sich für den freien Handel aus und redete über die Gefahren des Protektionismus. „Protektionismus verschlimmert die wirtschaftlichen Probleme“, unterstrich er.
Er schränke die Rechte der Verbraucher ein und drossele die Innovation. Letztendlich schade der Protektionismus somit den Volkswirtschaften, sagte er. Dabei sei der freie Handel jedoch nicht mit Deregulierung zu verwechseln, betonte er. Weiter versuchte der Außenminister, die vietnamesischen Geschäftsleute von den Stärken Europas und des Euros zu überzeugen.
In Asien herrscht eine deutliche Skepsis gegenüber den europäischen Maßnahmen zur Lösung der Schuldenkrise. Jean Asselborn zählte die ergriffenen Maßnahmen auf und versprach, Europa werde versuchen, seine Haushalte in Ordnung zu bekommen. Ansonsten würde das Vertrauen in die Zukunft nicht zurückkehren, gestand er ein.
Dass Europa gleichzeitig Wachstum brauche, ohne jedoch mehr Schulden zu machen, sei klar. Das Wachstum könne aber auch durch ausländische Investitionen und durch den Handel angekurbelt werden, sagte er. Und man dürfe nicht vergessen, dass Europa immer noch viel zu bieten habe: Eine halbe Milliarde Konsumenten, ein stabiles politisches Umfeld und gut ausgebildete Menschen.
„Schritt für Schritt“
Später, nachdem Pierre Gramegna von der Handelskammer die Volkswirtschaft Luxemburg vorgestellt hatte und die Geschäftsleute untereinander potenzielle Möglichkeiten ausloteten, besuchte der Großherzog einen Mangrovenwald in der Nähe von Ho-Chi-Minh-Stadt. Auch der Besuch eines lokalen Marktes stand auf dem Programm.
Im Gespräch mit Journalisten erinnerte der Großherzog an seine erste Reise nach Vietnam – vor 20 Jahren. Das Land habe sich komplett verändert, unterstrich er. Wo früher Fahrräder fuhren, sehe man heute Motorräder. Und was die Situation der Rechtsstaatlichkeit und der Menschenrechte angehe, so meinte er, dass während der Visite ganz offen mit der Landesführung über diese Themen geredet worden sei.
Doch „sie kommen von sehr weit her. Sie haben im Krieg viel gelitten“, fügte er hinzu. Aber so ganz langsam, Schritt für Schritt, schreite man voran. Zuvor hatte Luxemburgs Außenminister bereits betont, er habe bei all seinen Gesprächen immer hervorgehoben, dass Investitionen in die Wirtschaft nur Hand in Hand mit Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit gehen könnten.