20.04.2013 Ein Anti-Terror-Gericht schickt Pakistans Expräsident Pervez Musharraf, hier bei seiner Ankunft ins Justiz-gebäude, in Untersuschungshaft. (Tageblatt)
Das Gericht habe die Entscheidung damit begründet, dass Musharraf nach der Verhängung des Notstands im November 2007 Richter entlassen und mit ihren Familien unter Hausarrest gestellt habe. (Tageblatt)
Anhänger Musharrafs protestieren gegen den Gersichtsbeschluss. Musharraf war am 19. April festgenommen worden. (Tageblatt)
Dramatische Wende für Pakistans Expräsident Pervez Musharraf. Der für die Wahl im Mai aus dem Exil zurückgekehrte frühere Militärmachthaber soll verhaftet werden. (Tageblatt/B.k. Bangash)
Musharrafs Personenschützer behinderten jedoch die vor dem Saal wartenden Polizisten daran, Musharraf festzunehmen. (Tageblatt/Anjum Naveed)
Musharraf flüchtet mit einem schwarzen Geländewagen aus einem Gerichtsgebäude. (Tageblatt/B.k. Bangash)
Er wird von seinen Bodygards auf seiner Flucht beschützt. (Tageblatt/B.k. Bangash)
Das Anwesen Musharrafs stand unter Polizeischutz. (dapd/Aamir Qureshi)
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Ein Anti-Terror-Gericht in der Hauptstadt Islamabad ordnete am Samstag an, dass der langjährige Präsident zwei Wochen in Untersuchungshaft bleiben müsse, wie ein Sprecher von Musharrafs Partei All Pakistan Muslim League mitteilte. Das Gericht habe die Entscheidung damit begründet, dass Musharraf nach der Verhängung des Notstands im November 2007 Richter entlassen und mit ihren Familien unter Hausarrest gestellt habe. Seine Anwälte bestritten dies jedoch, sagte der Sprecher.
Musharraf, der Ende März nach vier Jahren im Exil nach Pakistan zurückgekehrt war, um zur Parlamentswahl am 11. Mai anzutreten, war am Freitag festgenommen worden. Am Samstag erschien er unter strengen Sicherheitsvorkehrungen vor dem Gericht in Islamabad, während draußen hunderte Anwälte Slogans gegen ihn riefen. Nach der Anhörung wurde er zurück in das Polizeihauptquartier gebracht, wo er bereits die Nacht verbracht hatte. Es war aber unklar, ob er weiter dort bleiben oder in ein Gefängnis gebracht würde.
Schwere Vorwürfe gegen Musharraf
Anwälte fordern, Musharraf wegen Missachtung der Verfassung und Hochverrats vor Gericht zu stellen. Auf die Vergehen steht in Pakistan die Todesstrafe oder lebenslange Haft. Zudem wird im Zusammenhang mit dem tödlichen Attentat auf die ehemalige Regierungschefin Benazir Bhutto im Jahr 2007 gegen Musharraf ermittelt. Ein weiteres Verfahren läuft wegen eines tödlichen Militärangriffs auf einen Rebellenführer im Jahr 2006. Musharraf, der in den Jahren 1999 bis 2008 an der Staatsspitze stand, wollte eigentlich zur Parlamentswahl antreten, doch wurde ihm dies gerichtlich untersagt.
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
E-Mail: dschengen@tageblatt.lu