/ Morales darf wieder in die Luft
Alle Voraussetzungen für einen Heimflug seien erfüllt, sagte der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer am Mittwoch am Wiener Flughafen bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Morales. „Der spanische Luftraum ist offen.“ Die Regierung in Madrid gewährte der Maschine des bolivianischen Staatschefs Überflugrechte und einen Zwischenstopp auf der Kanaren-Insel Gran Canaria zum Auftanken des Flugzeugs. Das teilte das spanische Außenministerium mit.
Die Präsidentenmaschine hatte in der Nacht zum Mittwoch in Österreich landen müssen, nachdem mehrere europäische Staaten – darunter Spanien – dem Flugzeug die Überflugrechte verweigert hatten. Hintergrund war offenbar die Annahme, der von den USA gesuchte Ex-Geheimdienstler Edward Snowden sei an Bord. Dies sei nicht der Fall, hieß es in Wien.
Wie die Tageszeitung „Der Standard“ und der ORF berichteten, hatte sich Morales die ganze Nacht über im VIP-Terminal des Flughafens aufgehalten. Boliviens Verteidigungsminister Rubén Saavedra, der sich ebenfalls an Bord der Maschine befand, sagte vor Journalisten, dass er die erzwungene Landung als „direkten Angriff auf den Präsidenten“ werte.
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