/ Monte dei Paschi geht das Geld früher aus

(Reuters/max Rossi)
Die Lage bei der italienischen Krisenbank Monte dei Paschi di Siena spitzt sich zu. Die flüssigen Mittel könnten nur noch für vier Monate reichen, erklärte das Kreditinstitut in einer Kapitalmarkt-Mitteilung am Mittwoch. Bislang hatte es geheißen, das Geld sei noch für elf Monate ausreichend. Zum Stichtag 16. Dezember hatte Monte dei Paschi 10,6 Milliarden Euro an Liquidität. Die Aktie brach am Mittwochmorgen an der Mailänder Börse um 12 Prozent ein bevor sie vom Handel ausgesetzt wurde.
Das älteste Geldhaus der Welt leidet seit geraumer Zeit unter platzenden Krediten, was die Kapitalbasis ausgehöhlt hat. Ein Rettungsplan sieht die Beschaffung von 5 Milliarden Euro vor. Noch bis zum Donnerstag läuft eine Kapitalerhöhung. Zudem können die Besitzer von Anleihen ihre Schuldpapiere in Aktien umtauschen. Die Vorhaben liefen jedoch schleppend, hieß es übereinstimmend in Medienberichten. Die italienische Regierung arbeitet derzeit an einem 20 Milliarden Euro schweren Rettungspaket, um im Notfall angeschlagene Banken im Land stützen zu können.
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