Bürgermeisterin Christine Schweich zeigte sich überrascht von der Aussage des Pro-Sud-Präsidenten Dan Biancalana kürzlich in den Medien, dass 9 von 11 Pro-Sud-Gemeinden informell zugesagt hätten, die Kandidatur der Stadt Esch als Kulturhauptstadt unterstützen zu wollen. Monnerich habe bislang weder Ja noch Nein zum Projekt Kulturhauptstadt 2022 gesagt, so Schweich

Auch die Sache mit den 330.000 Euro, die Monnerich angeblich beisteuern soll, sei nicht so ganz klar, meinte Schweich. Sie stelle sich die Frage ob dieser Betrag für das „Worst-Case“-Szenario vorgesehen sei, also dann, wenn keine Sponsoren für die Kulturhauptstadt gefunden würden.

Auch vermisse man ein klares Konzept, deshalb werde man zum jetzigen Zeitpunkt weder ja noch nein sagen.

In den vergangenen Wochen hatte bereits der Bürgermeister der Gemeinde Kayl erklärt, die Kandidatur der Stadt Esch als Kulturhauptstadt 2022 nicht zu unterstützen. Der Käerjenger Bürgermeister Michel Wolter wollte erst die Vorstellung des Konzepts und des Finanzplans abwarten, bevor er eine Entscheidung trifft.

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Luc Laboulle

Luc Laboulle, seit 2007 Tageblatt-Journalist, erst als Lokalredakteur, von 2015 bis 2017 als Leiter des Lokalressorts. Seit Juni 2019 schreibt er über Innenpolitik mit denSchwerpunkten Wohnungsbau und Stadtentwicklung, Umwelt- und Klimapolitik, Flucht und Migration. Geboren wurde er 1975 in Esch/Alzette. Nach dem Abitur im Lycée Hubert Clément studierte er Ethnologie, Soziologie und Erziehungswissenschaften an der Uni Heidelberg.

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