Moët war minderwertiger Schaumwein

Moët war minderwertiger Schaumwein
(dpa/Symbolfoto)

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Die italienische Polizei beschlagnahmt tausende Flaschen gefälschten Champagners. Betrüger hätten Millionen damit verdient.

Die Polizei hat nahe der norditalienischen Stadt Padua 9200 Flaschen gefälschten Champagners der französischen Edelmarke „Moët et Chandon“ sowie 40.000 nachgemachte Etiketten beschlagnahmt.

Mit dem Verkauf der Flaschen hätten die Betrüger 350.000 Euro verdienen und mit den Etiketten weitere Flaschen im Wert von 1,8 Millionen Euro versehen können, teilte die Polizei am Montag mit. Aufgeflogen war der Betrug bei einer Ladenkontrolle kurz vor Weihnachten.

Minderwertiger Schaumwein

Den Kontrolleuren fiel auf, dass auf dem Etikett einer Champagnerflasche die sonst übliche Produktionsnummer fehlte. Fahnder entdeckten in der Folge eine Lagerhalle, in der Flaschen mit minderwertigem Schaumwein umetikettiert wurden.

Woher der Schaumwein sowie das Material zur Herstellung der falschen Champagneretiketten stammen, war zunächst unklar. Der beschlagnahmte Alkohol wurde nach einer Qualitätsprüfung an gemeinnützige Vereine in der Region Venetien verteilt. Die gefälschten Etiketten wurden vorsichtshalber zuvor von den Flaschen entfernt.