Mit dem Roboterbus zum Findel

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Wer Nischenpolitik betreibt, muss Vorreiter sein. Eines dieser Gebiete in Luxemburg ist das autonome Fahren. Demnächst könnte der erste selbstständig fahrende Bus Fluggäste zum Findel bringen.

Luxemburg möchte im Bereich autonomes Fahren eine Vorreiterrolle in Europa einnehmen. Ein Förderer dieses Gedankens ist der grüne Infrastrukturminister François Bausch. In diesen Rahmen fällt auch der Besuch am Montag eines spezialisierten Unternehmens im französischen Lyon.

Navya heißt die besagte Firma. Sie setzt auf die Entwicklung neuer, intelligenter und nachhaltiger Fortbewegungsmittel. Das Luxemburger Interesse galt in Lyon dem Navya Arma. Das ist ein kleiner Bus, der zu 100 Prozent elektrisch betrieben wird und bis zu 15 Personen transportieren kann. Aufgeladen wird das Fahrzeug mittels Induktionstechnik, was eine Ladung über externe Kabel unnötig macht.

Autonom vom Findel zum Parking M

Im Ministerium sind auch schon die Gedanken gereift, wo der Bus in Luxemburg zuerst eingesetzt werden soll. Ins Auge gefasst wurde die rund 2,5 Kilometer lange Strecke, die den Flughafen Findel mit dem günstigsten seiner Parkplätze verbindet, dem Parking M in der Neudorfer Straße.

Einen Zeitpunkt, wann der erste autonome Bus Fluggäste zwischen Abflughalle und Parkplatz hin- und herfahren soll, konnte das Ministerium noch nicht nennen. In der Anfangsphase werde aus Sicherheits- und Kontrollgründen immer ein Busfahrer mit an Bord sein, betonte das Ministerium, zur menschlichen Kontrolle des dann autonom fahrenden Busses.