„Mir maachen e Méinden d’Barrièren erof“

„Mir maachen e Méinden d’Barrièren erof“
(Tageblatt/Luc Laboulle)

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BELVAL - Ab Montag wird das Parken in den Parkhäusern der beiden Shoppingcenter Belvalplaza I und II für Langzeitparker kostenpflichtig sein. Nur die ersten drei Stunden sind umsonst.

Darüber hatte das Tageblatt bereits am Dienstag berichtet, doch im Laufe des Tages wurde diese Meldung auf mehreren Internetseiten fälschlicherweise dementiert. „Mir maachen e Méinden d’Barrièren erof“, betonte Gérard Jeitz, Direktor des Parkhausbetreibers Vinci Park Services Luxembourg S.A., am Dienstag erneut gegenüber dem Tageblatt.

Auch Michel Gaspar, neuer Manager des Belval-Plaza-Shoppingcenters, bestätigte diese Aussage. In Übereinkunft mit dem Besitzer Belval Plaza Companies habe man beschlossen, das Parken ab dem 3. September für Langzeitparker kostenpflichtig zu machen.

Für Angestellte noch zwei Jahre gratis

Nur die ersten drei Stunden sind noch gratis, die vierte Stunde kostet 1 Euro und jede weitere begonnene Stunde 3 Euro. Der Nachttarif zwischen 20.00 Uhr abends und 7.00 Uhr morgens liegt bei 50 Cent pro halber Stunde. Maximal können während dieses Zeitraums 3 Euro berechnet werden.

Diese Maßnahmen würden zum Vorteil der Geschäftsleute eingeführt, erklärte Gérard Jeitz. Angestellte, die nicht in den beiden Shoppingcentern tätig seien, sollen auf diese Weise davon abgehalten werden, ihr Auto in den Parkhäusern abzustellen. Umso mehr Platz bleibe für die Geschäftskunden.

Angestellte der Läden in den Shoppingcentern Belval Plaza 1 und 2 sollen ihren Wagen noch mindestens bis zum 31. August 2014 gratis in den beiden Parkhäusern abstellen dürfen. Diese Frist habe man mit dem Besitzer offiziell ausgehandelt, bestätigte Michel Gaspar. „Bis de grousse Boom kënnt, sollen d’Employeeën aus de Geschäfter gratis parke kënnen“, pflichtet auch Gérard Jeitz dieser Übereinkunft bei.

Bewohner haben eigene Parkplätze

Die Bewohner, die in den Wohnungen über den Shoppingcentern leben, hätten ihrerseits einen Parkplatz in einem getrennten Bereich gekauft, erklärt Jeitz. Bedenken seitens der Bewohner, dass sie bei regem Betrieb zu lange warten müssten, bevor sie ins Parkhaus können, winkt er ab. Insgesamt gäbe es vier Einfahrten zu den beiden Parkhäusern, die zudem unterirdisch miteinander verbunden sind.