Mineralwasserflaschen explodiert – Notoperation

Mineralwasserflaschen explodiert – Notoperation
(Isabella Finzi)

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In Bettemburg wurde eine Frau durch Splitter zweier plötzlich explodierter Rosport-Mineralwasserflaschen im Gesicht verletzt. Die Frau musste mit einer schweren Augenverletzung in ein Spezialkrankenhaus nach Deutschland gebracht werden.

Am Donnerstagabend kam es in der Kneipe des lokalen Schwimmbads zu einem folgenschweren Zwischenfall. Eine Frau wollte aus einer Rosport-Getränkekiste Mineralwasserflaschen zum Auffüllen eines Kühlschranks herausnehmen. Plötzlich explodierten zwei Flaschen in dem Kasten. Der Frau flogen Verschlusskapseln und unzählige Glassplitter ins Gesicht. Sie erlitt dabei schwere Verletzungen an einem Auge.

Nach der Erstversorgung vor Ort wurde die Frau in ein Krankenhaus in Luxemburg-Stadt gebracht. Wegen der Schwere der Verletzung entschieden die Augenärzte, dass das Unfallopfer in ein Klinikum nach Homburg im Saarland überwiesen wird. Dort wurde sie notoperiert, weitere chirurgische Eingriffe sollen noch in den nächsten Stunden anstehen.

Kaputte Flaschen bei der Polizei

Nach Tageblatt-Informationen wollte der Mineralwasserhersteller aus Rosport den Getränkekasten sowie die explodierten Flaschenreste (1/2 Liter) am Freitagmorgen abholen und zur weiteren Untersuchung an ein deutsches Labor abgeben. Allerdings war der Kasten bereits von der Polizei beschlagnahmt worden. Die Ermittlungen laufen.

Bereits vor zwei Jahren hatte Rosport Glasflaschen aus dem Handel nehmen müssen. Damals waren zahlreiche Ein-Liter-Glasflaschen geplatzt. Ob es einen Zusammenhang mit dem aktuellen Fall gibt, ist unklar.

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